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In den letzten Jahren hat sich FinTech deutlich von einem aufstrebenden Trend zu etwas sehr Aktuellem entwickelt. Market.us prognostiziert, dass der globale FinTech-Markt von 234,6 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 auf beeindruckende 1,38 Billionen US-Dollarim Jahr 2034 anwachsen wird. Das entspricht einer jährlichen Wachstumsrate von 19.4% im nächsten Jahrzehnt.
Für FinTech-Unternehmen geht es 2025 darum, ihren Platz in der neuen Finanzlandschaft zu finden. Der Schlüssel liegt darin, informiert zu bleiben und kluge Entscheidungen zu treffen, bevor die Dynamik nachlässt.
Um Sie dabei zu unterstützen, habe ich die wichtigsten FinTech-Trends für 2025 zusammengestellt – nicht nur den Hype, sondern diejenigen, die die zukünftige Entwicklung der Branche aufzeigen.
Lassen Sie uns genauer hinschauen.
Trend | Beschreibung |
KI-gesteuerte Transformation | KI übernimmt zunehmend echte operative Aufgaben. Sie automatisiert Entscheidungen, verbessert Analysen und hilft Teams, die wachsenden Transparenzanforderungen zu erfüllen. |
Tokenisierung realer Vermögenswerte | Digitale Token verändern die Art und Weise, wie Menschen Vermögenswerte kaufen, handeln und darauf zugreifen. Durch den Wegfall von Zwischenhändlern ermöglichen sie Teileigentum und erleichtern so den Zugang für mehr Anleger. |
Open Finance und API-Monetarisierung | Open Banking entwickelt sich vom einfachen Datenaustausch hin zur umfassenden Finanzprofilierung. FinTechs müssen nun intelligentere, API-basierte Produkte entwickeln und dabei Kosten und Compliance im Auge behalten. |
Eingebettete Finanzen und zusammensetzbare Architektur | Das Finanzwesen wird unsichtbar und modular und durch eine flexible API-First-Infrastruktur nahtlos in Apps und Plattformen eingebettet. |
Echtzeitzahlungen und Abwicklungsschienen | Sofortzahlungssysteme werden zum Mainstream und erfordern eine Echtzeit-Infrastruktur, Liquiditätsmanagement und Betrugserkennung. |
Modernisierung der FinTech-Infrastruktur | Cloud-native, zusammensetzbare Stacks ersetzen veraltete Kerne, um FinTechs mehr Kontrolle, schnellere Einführung und Widerstandsfähigkeit gegenüber regulatorischem Druck zu bieten. |
Cyber-Resilienz im KI-Zeitalter | FinTechs müssen sich gegen KI-gestützte Cyberangriffe mit adaptiver Echtzeitsicherheit verteidigen, die sich ebenso schnell weiterentwickelt wie die Bedrohungen. |
Grüne Finanzierung und ESG-Integration | Nachhaltigkeit verlagert sich von der Berichterstattung zum Produktdesign, wobei APIs ESG-Scoring, grüne Portfolios und klimabewusste Kreditvergabe ermöglichen. |
RegTech 2.0 und Compliance-Automatisierung | KI ermöglicht eine proaktive und Echtzeit-Compliance, während die Regulierungsbehörden Erklärbarkeit, operative Belastbarkeit und auditfähige Systeme fordern. |
InsurTech und Hyperpersonalisierung | Versicherungen werden zunehmend eingebettet und datengesteuert, über APIs bereitgestellt, verhaltensbasiert bepreist und automatisch ausgelöst. |
Kontinuierliche Identitäts- und Verhaltensbiometrie | Die Identität wird jetzt während der gesamten Sitzung überwacht. Dabei werden Verhaltensdaten und Kennschlüssel verwendet, um Betrug zu verhindern und Interaktionen mit hohem Vertrauensniveau zu ermöglichen. |
FinTech startet 2025 in eine neue Ära, geprägt von Fortschritten in den Bereichen digitale Identität, KI, Cybersicherheit, Embedded Finance, Tokenisierung und Zahlungsverkehr. Bei Innowise sehen wir dies als Chance, die Möglichkeiten neu zu überdenken. Wir bleiben nah an den Trends, aber noch näher an den Bedürfnissen unserer Kunden – praxisnahen, zukunftssicheren Lösungen , die in der Praxis funktionieren.
Delivery Manager im FinTech-Bereich
Im Jahr 2025 wird KI im FinTech-Bereich tief verankert: Sie unterstützt das Underwriting, ersetzt Dashboards und automatisiert ganze Arbeitsabläufe. Große Sprachmodelle (LLMs) und transformatorbasierte Agenten treffen heute Entscheidungen in wichtigen Prozessen. So hat sich beispielsweise das Kredit-Scoring mit Tools wie TabNet, LightGBM und CatBoost von starren Regeln zu verhaltensbasierten Modellen verlagert. Diese Modelle nutzen Open-Banking-APIs, GPS-Daten und Gerätesignale, um schnellere, präzisere und ausfallsicherere Entscheidungen zu treffen.
Finanzteams ersetzen statische Dashboards durch KI-Copiloten, die auf natürliche Sprache reagieren. Beispielsweise übernimmt FinGPT oder Ramps AI Copilot Prognosen und Szenariomodellierung in Sekundenschnelle. Im Hintergrund orchestrieren Frameworks wie LangChain und Haystack den Rechnungsabgleich und die Dokumentensortierung ohne menschliches Zutun. Auch Rechts- und Risikoteams profitieren von KI-Tools wie Harvey und Klarity. Diese Tools nutzen die durch Abfragen erweiterte Generierung, um Risiken zu kennzeichnen und Verträge anhand interner Richtliniendaten zu überprüfen, wodurch Rätselraten minimiert wird.
Die nächste Herausforderung sind autonome Finanzagenten. Diese Bots werden in moderne Zahlungssysteme wie SWIFT gpi, SEPA Instant und FedNow integriert, um Aktionen autonom auszuführen und Treasury-Operationen von reaktiv auf prädiktiv umzustellen.
Dieser Wandel erfordert einen neuen Architekturansatz. FinTechs setzen auf KI-native Stacks und nutzen Tools wie AWS Bedrock oder Azure OpenAI für serverlose Inferenz und Vektorsuchebenen zur Verbesserung der Trefferquote. Zusätzlich werden Plattformen wie Arize oder WhyLabs eingesetzt, um Modelldrift und die Rückverfolgbarkeit von Entscheidungen zu verfolgen. Eine strukturierte, zeitnahe Orchestrierung ist heute der Schlüssel für Reproduzierbarkeit und Auditierung.
Auch die regulatorischen Hürden steigen. Gemäß dem EU-KI-Gesetzmüssen FinTechs ihre KI-Anwendungsfälle kategorisieren und Kontrollen für Hochrisikosysteme implementieren. DORA legt den Schwerpunkt auf operative Belastbarkeit und Rückverfolgbarkeit, während MiCA sich auf kryptobezogene Transparenz konzentriert. Kurz gesagt: KI muss sich selbst erklären. Wenn ein System eine Entscheidung nicht begründen kann, sei es die Genehmigung eines Kredits oder die Kennzeichnung einer Transaktion, wird es im Jahr 2025 die Compliance-Standards nicht erfüllen.
Vor einigen Jahren klang „Tokenisierung“ noch wie ein Krypto-Pitchdeck. Heute? Sie verändert die Art und Weise, wie Finanzinstitute mit realen Vermögenswerten umgehen. Das Konzept ist einfach: Man nehme etwas Physisches – wie eine Staatsanleihe, eine Immobilie oder einen Private-Equity-Fonds – und wandele es in einen digitalen Token um.
Mit Tokenisierung können Sie Eigentumsrechte wie Dividenden oder Zinsausschüttungen direkt in den Token integrieren. Kein Papierkram, kein Warten darauf, dass jemand im operativen Geschäft auf eine Schaltfläche klickt. Sie können Vermögenswerte auch so aufteilen, dass jemand nur in 0,01 % eines Fonds oder Gebäudes investieren kann – alles über eine digitale Geldbörse (vorausgesetzt, er besteht die KYC-Prüfung). Was früher für Personen außerhalb des inneren Kreises tabu war, wird zunehmend zugänglich.
Bis Ende 2025 werden voraussichtlich mehr Vermögensverwalter tokenisierte Aktienklassen anbieten, insbesondere in Bereichen wie festverzinsliche Wertpapiere und Privatkredite. Franklin Templeton und UBS haben bereits On-Chain-Fonds aufgelegt, und andere sind nicht weit dahinter.
FinTech-Plattformen werden Blockchain-Systemestill und leise integrieren. Die meisten Nutzer werden es nicht bemerken. Verwahrung, Transfers und Compliance laufen im Hintergrund ab. Tools wie Chainalysis KYT und Fireblocks übernehmen Identitätsprüfungen und sichere Speicherung im großen Maßstab. Auch die Regulierungsbehörden entwickeln sich weiter: Die EU könnte ihr DLT-Pilotprogrammerweitern, Singapur weitet Project Guardianaus, und die US-Regulierungsbehörden überprüfen die Klassifizierung tokenisierter Sicherheiten.
Im Jahr 2025 haben FinTechs Zugriff auf Daten, die weit über einfache Bankkonten hinausgehen – denken Sie an Renten, Investitionen, Hypotheken und Versicherungen. Das bedeutet, dass wir von der einfachen Kontoaggregation zu einem umfassenden Finanzprofil übergehen. Unternehmen können jetzt intelligentere Produkte entwickeln, indem sie Echtzeitdaten aus allen Bereichen des Finanzlebens einer Person nutzen.
Warum also dieser große Vorstoß? Regulierungen wie PSD3 und die EU-Zahlungsdiensteverordnung (PSR). PSD3 legt die Messlatte mit strengeren API-Standards höher. Die PSR beseitigt das Chaos inkonsistenter nationaler Vorschriften und macht APIs für Entwickler in ganz Europa berechenbarer. Dadurch können FinTechs nun Funktionen wie automatisierte Bonitätsprüfungen, Echtzeit-Versicherungspreise und personalisierte Anlageberatung ohne großen Aufwand entwickeln.
FinTechs müssen ihre Architektur überdenken. API-Orchestrierungstools wie Kong, Gravitee oder Apigee werden für die Verwaltung von Zugriff, Token und Latenzzeiten über mehrere Anbieter hinweg unverzichtbar. Datennormalisierungsebenen wie Railz, Flinks und Codat werden für die Integration nicht standardisierter Finanzdaten in saubere Workflows von entscheidender Bedeutung sein.
PSD3 und PSR werden auch die Anforderungen an die Compliance erhöhen. Drittanbieter (TPPs) müssen sichere Weiterleitungsflüsse und Echtzeit-Widerrufsprotokolle implementieren. Dynamische Kundenregistrierung und Token-Lebenszyklusmanagement werden erforderlich sein. FinTechs, die diese Änderungen frühzeitig berücksichtigen und auf Leistung und Modularität setzen, werden schneller skalieren können, da Open Finance in Europa und darüber hinaus zur Norm wird.
Im Jahr 2025 ist Finanzwesen in die Tools integriert, die die Menschen bereits nutzen – wie Checkout-Seiten, Lohnabrechnungssoftware, CRMs oder Rechnungsplattformen. Das ist eingebettetes Finanzwesen in Aktion: Sie erhalten einen Kredit, während Sie eine Rechnung senden, schließen Versicherungen beim Bezahlen ab oder verwalten Mitarbeiterleistungen direkt in Ihrer HR-App.
Embedded Finance ist dank modularer FinTech-Infrastrukturen wie BaaS, Zahlungs-APIs und Orchestrierungsebenen möglich. Dies ermöglicht es nicht-finanziellen Unternehmen wie Logistik-Startups oder Marktplätzen, neue Einnahmequellen zu erschließen und ihre Produkte attraktiver zu gestalten. Die Grundlage hierfür bilden zusammensetzbare Stacks (SDKs, Orchestrierungs-Engines, regulierte Partner), die eine einfache Kombination von Diensten ermöglichen. Die Flexibilität hängt jedoch von Ihrem Backend-Anbieter ab, insbesondere wenn dieser die Compliance oder das Ledger kontrolliert.
BaaS steht unter Druck. In den USA gehen Aufsichtsbehörden gegen Sponsor-Bank-Beziehungen vor, denen eine angemessene Aufsicht fehlt. OCC und FDIC haben auf Probleme im Bereich Compliance-Outsourcing und Kundentransparenz hingewiesen. Dies signalisiert einen Wandel: Plattformen mit eingebettetem Finanzwesen benötigen stärkere operative Kontrollen und einen besseren Einblick in die regulatorische Situation ihrer Partner.
Mit zunehmender Reife des Embedded-Finance-Bereichs ist mit einem stärkeren Fokus auf Compliance-Orchestrierung und Risikoschichtung zu rechnen. Anbieter von Embedded-Finance-Lösungen müssen granularere APIs für Onboarding-Flows, Limits, Gebühren und Compliance-Flags bereitstellen. Plattformen, die Finanzen als Plug-and-Play-Add-on betrachten, werden Schwierigkeiten haben. Wer in Kompostierbarkeit, Beobachtbarkeit und Vertrauen investiert, wird skalieren.
Echtzeitzahlungen sind kein Zukunftstraum mehr. In den USA ist FedNow aktiv und ermöglicht rund um die Uhr Überweisungen mit sekundenschneller Abwicklung. Das europäische SEPA Instant deckt die meisten Mitgliedsstaaten mit Euro-Überweisungen in unter 10 Sekunden ab. Und weltweit haben Systeme wie Indiens UPI, Brasiliens Pix und Singapurs FAST den digitalen Geldverkehr bereits revolutioniert. Die Bahnen werden schneller und intelligenter.
Ein wichtiger Grund dafür? ISO 20022. Im Gegensatz zu herkömmlichen Formaten sendet es bei jeder Transaktion strukturierte, maschinenlesbare Daten. Banken bauen die vollständige ISO-20022-Unterstützung im Einzelhandel, im Treasury und im Devisenhandel aus. Für Finanzteams bedeuten Echtzeitzahlungen dynamische Liquidität, keine Annahmeschlusszeiten mehr und sofortige Bargeldpositionierung. Für Neobanken und grenzüberschreitende FinTechs bedeutet dies einen entscheidenden Wandel bei Auszahlungen, Rückerstattungen und B2B-Zahlungen.
Mit zunehmender Akzeptanz benötigen FinTechs eine Infrastruktur, die ereignisgesteuerte Workflows, API-gesteuerte Auszahlungen und sofortige Liquiditätsberechnungen unterstützt. Tools wie Moov, Dwolla und Volante entwickeln sich zu Echtzeit-Zahlungsplattformen, während ERP-Plattformen zunehmend native Anbindungen an ISO-20022-konforme APIs bieten.
Der strategische Wandel besteht darin, dass die Abwicklungszeit kein Hindernis mehr darstellt. Das bedeutet, dass Finanzteams neue Produkte entwickeln, das Betriebskapital optimieren und Preisstrategien entwickeln können, die auf Geschwindigkeit ausgerichtet sind. Gleichzeitig müssen sich Risikoteams anpassen, da Betrug genauso schnell sein kann wie Geld. FinTechs sollten Echtzeit-Risiko-Engines entwickeln und Compliance-Prozesse aktualisieren, um mit der Zahlungsgeschwindigkeit statt mit der Batch-Geschwindigkeit zu arbeiten.
Die FinTech-Infrastruktur wird grundlegend überarbeitet. Veraltete Banksysteme werden durch modulare, Cloud-native Plattformen wie Mambu und Thought Machine ersetzt. Kredittools wie Amount und Lendflow ermöglichen FinTechs die schnelle Einführung von Kreditprodukten mit integrierten Risikoprüfungen. Während BaaS-Plattformen wie Synapse und Unit den Embedded-Finance-Boom ausgelöst haben, drängt der regulatorische Druck, insbesondere in den USA, den Markt in Richtung robusterer und transparenterer Infrastrukturen.
Dieser Wandel verschafft FinTechs einen großen Vorteil. Anstatt mit veralteten Systemen zu arbeiten, können Teams Produkte schneller auf den Markt bringen, Experimente durchführen und problemlos skalieren. Mit Echtzeit-Preisgestaltung, dynamischen Kreditlimits und sofortigem Onboarding ist Orchestrierung der Schlüssel. Der Fokus verlagert sich vom bloßen Aufbau der Infrastruktur hin zur Entwicklung mit ihr.
FinTechs verabschieden sich von eng gekoppelten Stacks. Anstatt sich auf einen einzigen Anbieter für Ledger, Zahlungen, Compliance und KYC zu verlassen, wählen Unternehmen die besten Komponenten und verknüpfen diese mit Orchestrierungsebenen. Dieser modulare Ansatz hilft Unternehmen, sich schneller an neue Märkte, Partner oder Vorschriften anzupassen.
Dies spiegelt auch eine Strategie zur Risikominimierung wider. Die Aufsichtsbehörden beobachten Embedded Finance aufmerksam. Verliert ein BaaS-Anbieter seine Sponsorbank oder fällt ein Audit durch, kann dies Auswirkungen auf alle darauf aufbauenden FinTechs haben. Um dies zu vermeiden, verteilen FinTechs kritische Systeme zunehmend auf verschiedene Anbieter – einen Partner für Zahlungen, einen anderen für die Identität und bauen intern ein eigenes Ledger oder eine eigene Risiko-Engine auf. Auf diese Weise aufgebaute Cloud-native Stacks können schneller wachsen und auch unter Druck konform bleiben.
Im Jahr 2025 werden Cyberbedrohungen immer intelligenter. Angreifer nutzen generative KI, um Phishing-Kampagnen zu skalieren, Identitäten zu fälschen und sogar KYC-Prüfungen zu umgehen. FinTechs müssen also mit gleichen Mitteln gegen Feuer kämpfen. Statische Regeln reichen nicht mehr aus.
Adaptive Betrugserkennung basiert heute auf Echtzeit-Datenströmen, unüberwachtem maschinellem Lernen und Verhaltensbiometrie, um Bedrohungen frühzeitig zu erkennen. Zero-Trust wird zum Standard: Jede Sitzung, jedes Gerät und jede Aktion wird dynamisch verifiziert. Sogar Sicherheitsteams nutzen LLMs – diesmal defensiv –, um Angriffe zu simulieren, Audit-Anomalien zu erkennen und Angreifern gefälschte Daten zuzuführen. Ziel ist es, sich schnell entwickelnde Muster zu erkennen, bevor Geld das System verlässt.
Zukünftig kann man mit einer verstärkten Nutzung von risikobasiertem Session-Scoring, biometrischem Fallback und Autorisierungsregeln auf Transaktionsebene rechnen. FinTechs werden den Infrastrukturzugriff segmentieren, Audit-Protokolle standardmäßig verschlüsseln und die Überprüfung von LLM-Ergebnissen in die Betrugsbekämpfung integrieren.
Auf Infrastrukturebene werden Zero-Trust-Prinzipien über die Anmeldung hinausgehen. Session-Scoring, Geräte-Fingerprinting und adaptive KYC-Prozesse werden nicht nur die Betrugsprävention, sondern auch das Produkterlebnis prägen. Auch die regulatorischen Erwartungen steigen im Rahmen von Rahmenwerken wie DORA und NIS2 in der EU. FinTechs müssen operative Belastbarkeit und Reaktionsfähigkeit auf Vorfälle unter Beweis stellen. Um konform zu bleiben, sind Transparenz und starke Kontrollen erforderlich, die sich ebenso schnell weiterentwickeln wie die Bedrohungen.
"Cyber-Resilienz im Jahr 2025 erfordert lern- und anpassungsfähige Systeme. FinTechs sollten risikobasiertes Scoring, dynamische Verifizierung und KI-gesteuerte Bedrohungssimulationen in den Alltag integrieren. Echte Sicherheit ist nicht statisch; sie entwickelt sich mit jeder Sitzung, jedem Signal und jedem neu auftretenden Risiko weiter. Mit den richtigen Cybersicherheitspartnern wie Innowise an Ihrer Seite bauen Sie eine Resilienz auf, die mit jeder Herausforderung weiter wächst."
Leiter Digitale Transformation, CIO
Im Jahr 2025 integrieren FinTechs ESG-Funktionen direkt in ihre Plattformen. Denken Sie an CO2-Fußabdruck-Tracker, die in Neobanking-Apps integriert sind, Robo-Advisors, die standardmäßig ESG-Portfolios anbieten, oder Zahlungsanbieter, die beim Bezahlvorgang Klimakompensationen und Umweltsiegel hinzufügen. Was früher in Compliance-Berichten verborgen war, steht heute im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Nutzer und bietet zunehmend eine Umsatzchance.
Dieser Wandel wird durch eine neue Welle von Nachhaltigkeits-APIs von Akteuren wie Climatiq, ESG Book und Sustainalyticsvorangetrieben. FinTechs nutzen sie, um grüne Anleihen anzubieten, Lieferketten-Auswirkungsprüfungen durchzuführen oder automatisch ESG-Berichte für KMU zu erstellen. Und mit neuen Vorschriften wie der SFDR und Taxonomy der EU oder den Klima-Offenlegungspflichten der SEC in den USA ist die ESG-Integration nicht mehr optional. Daher setzen Plattformen auf strukturierte, maschinenlesbare Berichte, oft verknüpft mit automatisierten Anlagetools oder gekennzeichneten Finanzprodukten.
FinTechs, die Vermögensverwalter, Kreditgeber oder Beschaffungsplattformen bedienen, müssen taxonomiekonforme ESG-Klassifizierungs- und Berichtsvorlagen unterstützen. Für B2B-Plattformen ist mit einer steigenden Nachfrage nach Emissionsanalysen auf Portfolioebene, nachhaltigkeitsadjustiertem Kreditscoring und dem Vertrieb von Green Bonds über APIs zu rechnen.
Über die Einhaltung von Compliance-Vorgaben hinaus werden ESG-Kriterien das Produktdesign prägen. Zahlungsunternehmen könnten Anreize für kohlenstoffarme Käufe bieten. Vermögensplattformen werden um die Qualität der vollständigen ESG-Integration konkurrieren. Und Risiko-Engines werden das Klimarisiko berücksichtigen, insbesondere bei langfristigen Krediten oder der Versicherungsübernahme.
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Im Jahr 2025 wird Compliance in Echtzeit abgewickelt. KI prüft Dokumente, überwacht Transaktionen und kennzeichnet automatisch Unstimmigkeiten. Dadurch entfallen vierteljährliche Audits zur Risikoaufdeckung. Im Bereich KYC/AML werden Orchestrierungstools intelligenter und modularer, sodass FinTechs Nutzer je nach Standort, Risikostufe und Verhalten durch dynamische Onboarding-Abläufe leiten können.
Mit Regulierungen wie der EU-DORA müssen FinTechs nun nachweisen, dass sie Störungen bewältigen und jedes kritische System lückenlos nachverfolgen können. Regulierungsbehörden wollen wissen, warum ein Modell etwas genehmigt oder abgelehnt hat. Tools wie TruEra, Fiddler und Giskard unterstützen Compliance-Teams daher bei der Prüfung ihrer ML-Systeme, der Vergabe von Vertrauensbewertungen und der Bereitstellung verständlicher Begründungen.
Die Compliance-Infrastruktur wird wie Software behandelt. Das bedeutet CI/CD-Pipelines für die Compliance-Logik, versionskontrollierte Richtlinienaktualisierungen und Integrationstests für Onboarding- und Überwachungsabläufe.
FinTechs, die in der EU tätig sind oder mit EU-Kunden zusammenarbeiten, müssen die DORA-Anforderungen in Bezug auf Drittparteirisiken, Geschäftskontinuität und Vorfallsmeldungen erfüllen. Dazu gehören Lieferantenaudits, rollenbasierte Zugriffsprotokolle und nahezu Echtzeit-Berichte an die Aufsichtsbehörden. Die Aufsichtsbehörden erwarten von FinTechs, dass sie nicht nur überwachen, was passiert ist, sondern auch, wie schnell sie es erkannt haben und welche Maßnahmen sie ergriffen haben.
Im Jahr 2025 sind Versicherungen in die Apps und Dienste integriert, die unsere Kunden bereits nutzen. Buchen Sie eine Reise? Der Versicherungsschutz wird Ihnen direkt in der App angeboten. Fahren Sie für einen Lieferdienst? Der Unfallschutz wird direkt über das Dashboard aktiviert. Möglich wird dies durch Versicherungs-APIs und Orchestrierungsebenen, die direkt in die Benutzerabläufe integriert sind.
Parametrische Versicherungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Dabei werden Auszahlungen automatisch durch Echtzeitdaten ausgelöst. Smart Contracts, Oracles und Echtzeit-Datenfeeds übernehmen die Arbeit. Gleichzeitig werden hyperpersonalisierte Policen zur Norm. IoT-Geräte speisen Daten in die Underwriting-Engines ein – egal, ob es sich um Ihr Fahrverhalten, Ihren Fitnesszustand oder Ihre Gesundheitswerte handelt.
Es ist abzusehen, dass eingebettete Versicherungen zum Standard digitaler Plattformen werden, insbesondere in den Bereichen Mobilität, Reisen, Logistik und Freiberuflichkeit. B2B-SaaS-Plattformen werden zunehmend über API-Aggregatoren mit Versicherern zusammenarbeiten. Diese Integrationen ermöglichen es Unternehmen, beim Onboarding, Kauf oder Vertragsabschluss Opt-in-Versicherungen anzubieten, ohne selbst regulierte Versicherer zu werden. Gleichzeitig muss der Technologie-Stack hinter eingebetteten Versicherungen Echtzeit-Risikobewertung, ereignisbasierte Preisgestaltung und sofortige Versicherungsausstellung unterstützen.
Auch InsurTech-Produkte werden modularer. FinTechs, die in diesem Bereich tätig sind, sollten sich auf eine steigende Nachfrage nach automatisierten Schadensauslösungen, sensorbasierten Versicherungen und Prämienanpassungen in Echtzeit vorbereiten. Der regulatorische Druck wird sich fortsetzen, da Preistransparenz, Datenaustausch und Auszahlungsautomatisierung mit der zunehmenden Verbreitung von Smart-Contract-basierten Versicherungslösungen auf den Prüfstand gestellt werden. InsurTech-Unternehmen, die Erklärbarkeit, Echtzeitanalysen und klare Nutzereinwilligungsprozesse bieten, werden die Nase vorn haben.
Im Jahr 2025 setzen FinTechs auf kontinuierliche Authentifizierung, weg von statischen Anmeldeinformationen. Mithilfe der Verhaltensbiometrie wird jetzt erfasst, wie jemand tippt, wischt, sein Telefon hält oder sogar seine Maus bewegt. Diese subtilen Muster erzeugen einen „Verhaltensfingerabdruck“, der nahezu unmöglich zu fälschen ist. Selbst wenn ein Betrüger über die richtigen Anmeldedaten verfügt, kann das System ihn bei abweichendem Verhalten während der Sitzung erkennen und reagieren.
Dies ist besonders wichtig bei risikoreichen Abläufen wie A2A-Zahlungen und Open Banking, wo Passwörter und OTPs schlichtweg nicht ausreichen. In Kombination mit Verhaltensbiometrie, Geräte-Fingerprinting und Liveness-Checks entsteht so ein mehrschichtiges Identitätssystem, das sowohl sicher als auch reibungslos funktioniert. Die Auswirkungen gehen über die Betrugsprävention hinaus. Dieselben Signale können das Onboarding optimieren, wiederkehrende Prüfungen reduzieren und letztendlich KYC von einem einmaligen Ereignis zu einem kontinuierlichen, adaptiven Prozess machen.
Kontinuierliche Identität wird sich voraussichtlich zu einer zentralen Schicht der FinTech-Sicherheitsarchitektur entwickeln. Plattformen werden von isolierten biometrischen Prüfungen zu einer permanenten Identitätsüberwachung während der gesamten Benutzererfahrung übergehen. Dies umfasst Echtzeit-Session-Scoring, kontextbezogene Trigger für die erneute Authentifizierung und die Erkennung von Verhaltensanomalien bei Transaktionen oder risikoreichen Aktionen.
FinTechs, die in regulierten Umgebungen agieren, stehen zudem unter dem Druck, ihre Identität gegenüber Partnern und Prüfern nachzuweisen. Dies beinhaltet die Dokumentation von Verhaltensmodellen, die Verwaltung der Nutzereinwilligung und die Integration von Erklärbarkeit in risikobasierte Entscheidungen. KYC wird sich zu einem Lebenszyklusprozess entwickeln, nicht nur zu einer zeitpunktbezogenen Prüfung. Unternehmen, die frühzeitig in gerätegebundene Anmeldeinformationen, unsichtbares Risikomonitoring und Vertrauensmodelle auf Sitzungsebene investieren, können besseren Schutz bieten.
Nachdem Sie nun die FinTech-Trends kennen, die das Jahr 2025 prägen, ist der Weg nach vorn klarer, doch Erkenntnisse allein reichen nicht aus, um Sie an die Spitze zu bringen. Handeln genügt.
Bei Innowise verfolgen wir nicht nur Trends, sondern setzen sie in konkrete, auf Ihr Unternehmen zugeschnittene Strategien um. Ob Sie Ihre Roadmap überdenken oder von Grund auf neu aufbauen – wir stellen die richtigen Fragen, hinterfragen veraltete Denkweisen und helfen Ihnen, selbstbewusst voranzukommen.
Lassen Sie uns gemeinsam gestalten, was als Nächstes kommt.
FinTech-Experte
Siarhei leitet unsere FinTech-Strategie mit fundierten Branchenkenntnissen und einem klaren Blick für die digitale Finanzwelt. Er unterstützt Kunden bei der Bewältigung komplexer Regulierungen und technischer Entscheidungen und entwickelt Lösungen, die nicht nur sicher, sondern auch wachstumsorientiert sind.
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