So baut man ein leistungs­starkes Entwicklungs­team auf

Der "Lead" oder "Senior" an der Spitze beschließt, wie viele Fachleute eingesetzt und welche Ressourcen bereitgestellt werden sollen, um die Projektziele auf die effizienteste Weise zu erreichen, während die "Junioren" die ihnen übertragenen täglichen Aufgaben übernehmen. Es liegt auf der Hand, dass die Junioren per Definition niedrigere Honorare haben als die Senior-Entwickler, was die Projektkosten erheblich senkt. Sicherlich ist diese Struktur vorteilhaft, da sie einige Vorteile mit sich bringt:

• Sie bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Führungs- und Mitarbeiterrollen, wenn sich die Senior-Spezialisten auf die wesentlichen Aufgaben und das große Ganze konzentrieren.
• Unsere langjährige Berufserfahrung beweist, dass die engagiertesten und begeisterungsfähigsten Mitarbeiter, die bereit sind, die Extrameile zu gehen, Junior-Entwickler sind, wenn sie für ihren Einsatz geschätzt und gelobt werden.
• Junior-Entwickler sind oft effektiver bei der Bewältigung trivialer Aufgaben, da sie offener für Kooperation und Ratschläge sind als Senior-Entwickler, die eher individualistisch und in sich selbst eingekehrt sind.
• Fehlende Berufserfahrung wird oft durch unorthodoxe Vorgehensweisen und unkonventionelles Denken kompensiert, was zu neuen Lösungen führt, die bisher nicht für möglich gehalten wurden.
• Oftmals fühlen sich erfahrene Entwickler wertgeschätzt, wenn sie unbewanderte Entwickler als Mentoren unterstützen. Dies trägt zur Entwicklung einer starken Programmierkultur und zur Kontinuität zwischen Nachwuchskräften und erfahrenen Mitarbeitern bei.
• Nicht zu vergessen, das gemeinsame Ziel, das alle erreichen wollen, schweißt auf hervorragende Weise zusammen. Wenn die Teammitglieder sich gegenseitig ermutigen und helfen, geht der Prozess der Softwareentwicklung schneller und das Risiko von Fehlern und Missverständnissen wird minimiert.