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Innowise hat das frühe Produkt des Kunden zu einer soliden, leistungsstarken Ladeplattform für Elektrofahrzeuge umgebaut. Sie bewältigt jetzt Millionen von Sitzungen und hilft dem Unternehmen, den europäischen Markt anzuführen.*
Aufzeichnungen von Ladesitzungen werden sofort exportiert
Erhöhung der Nutzerzahl durch die Einführung von eRoaming

Unser Kunde ist ein deutsches Unternehmen, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre eigenen Ladenetze für Elektrofahrzeuge zu betreiben. Die Plattform reicht von der Verwaltung der Ladestationen und der Abrechnung bis hin zum Nutzerzugang und der Energiekontrolle. Sie unterstützt privates und öffentliches Laden mit Tools für Echtzeitüberwachung, Preisgestaltung und Verbindungen zu Dritten. Das System ist white-label, so dass Unternehmen unter ihrer eigenen Marke starten können, ohne die Technik von Grund auf neu aufbauen zu müssen.
Detaillierte Information über den Kunden kann aufgrund der Bestimmungen des NDA nicht veröffentlicht werden.
Der Kunde plante, in der gesamten EU zu wachsen und den Fahrern ein reibungsloses, umfassendes Ladeerlebnis zu bieten. Aber die Web-App - das wichtigste Tool für die Fahrer - war dafür noch nicht bereit. Die Nutzer konnten nicht auf Live-Updates zugreifen, ihre Karten an Drittanbieter-Stationen verwenden oder überprüfen, was während eines Ladevorgangs vor sich ging. Es fehlten Funktionen wie eRoaming, intelligente Energiesteuerung und Sitzungsverfolgung, die allesamt wichtig sind, um sich in einem wettbewerbsintensiven Markt zu behaupten und neue Partnerschaften zu gewinnen. Intern funktionierte das Frontend gut, aber das Backend und die Infrastruktur brauchten dringend Unterstützung.
Unter der Haube war die Webanwendung bereits an ihre Grenzen gestoßen. Sie konnte keine großen Datenexporte verarbeiten, verfügte nicht über eine Echtzeitsuche und unterstützte keine wichtigen EV-Protokolle wie OCPI oder OICP. eRoaming war ein Muss, aber es gab keine Möglichkeit, es einzubauen, ohne die Architektur zu überarbeiten. Die Codebasis war schwer zu pflegen, die Bereitstellung erfolgte manuell, und Leistungsprobleme waren fast unmöglich zu verfolgen. Ohne ein solides Backend, eine DevOps-Pipeline oder Tools zur Beobachtung war die Plattform nicht skalierbar.
Unser Kunde betreibt eine Full-Service-Elektromobilitätsplattform, die physische Infrastruktur mit intelligenter digitaler Steuerung kombiniert. Er agiert sowohl als CPO als auch als EMSP und besitzt das gesamte Ladeerlebnis von der Hardware bis zur Schnittstelle.
Die Fahrer greifen über gebrandete Web- und Mobil-Apps auf den Dienst zu, wo sie Stationen finden, Ladevorgänge starten und bezahlen können. Die Plattform verwaltet die Echtzeitkommunikation mit externen CPOs unter Verwendung von Standardprotokollen, unterstützt grenzüberschreitendes eRoaming über Hubject und wickelt alle Geschäftsbeziehungen im Hintergrund ab.
Das Ökosystem umfasst Smart Charging- und Energiemanagement-Tools für Infrastrukturpartner sowie Diagnosen, Firmware-Management und sichere APIs, die eine nahtlose Integration in benutzerdefinierte Unternehmens-UIs ermöglichen.
Die Rechnungsstellung erfolgt über ein flexibles System, das Drittanbieter wie Fiserv, vertragsbasierte Preisgestaltung, PDF-Rendering und Excel-Exporte unterstützt. Das System ermöglicht einzigartige Zahlungsregeln für verschiedene Partner.
Es gibt Benachrichtigungssysteme sowohl für Transaktions-E-Mails als auch für Echtzeit-Warnungen, die auf Unternehmenskunden zugeschnitten sind. Die Plattform bietet außerdem Sitzungssteuerung, Berichtsmodule und Ferndiagnose.
Dies ist mehr als ein Produkt für den Verbraucher. Es ist eine skalierbare Steuerungsebene, die Gebühreninfrastruktur, Partnermanagement, Abrechnung und Analysen in einem kohärenten Ökosystem zusammenführt.
Wir begannen damit, einen Schritt zurückzutreten und das gesamte System zu betrachten. Was hat es behindert? Welche Funktionen wünschten sich die Fahrer und Betreiber tatsächlich? Wo kam es zu Problemen, wenn die Nutzung in die Höhe schoss?
In enger Zusammenarbeit mit den Produkt- und Geschäftsteams des Kunden identifizierten wir drei Hauptprobleme, die sofort behoben werden mussten:
Anstatt zu versuchen, alles auf einmal zu reparieren, haben wir die Arbeit in überschaubare Phasen unterteilt. Zunächst konzentrierten wir uns darauf, das bestehende System stabiler und zuverlässiger zu machen. Dann schufen wir die Grundlage für die Erweiterung: bessere APIs, sauberere Integrationen und Tools, die das Betriebsteam tagtäglich nutzen konnte.
Nachdem wir die Kernprobleme verstanden hatten, zerlegten wir die Codebasis in kleinere, unabhängige Module, so dass neue Funktionen hinzugefügt werden konnten, ohne bestehende zu beeinträchtigen. Unsere Experten bauten für das gesamte System eine Zwischenspeicherschicht auf, die die Latenzzeit verringerte und die Antwortzeiten verbesserte.
Für die Integration von Partnern haben wir standardisierte API-Schnittstellen eingeführt und große Teile des Workflows automatisiert. Was früher Wochen an benutzerdefinierter Programmierung erforderte, ist jetzt in wenigen Tagen eingerichtet. Außerdem haben wir strenge Validierungs- und Fehlerprüfungen eingeführt, damit die von den Ladestationen kommenden Daten korrekt und verwertbar bleiben.
Auf der Infrastrukturseite haben wir die Plattform für eine horizontale Skalierung umkonfiguriert. Sie kann nun großen Datenverkehr aufnehmen, ohne langsamer zu werden, und bietet dem Kunden ein System, das genauso schnell wächst wie sein Netzwerk.
Nachdem das Fundament der Plattform gelegt war, konnten wir die erste große Herausforderung in Angriff nehmen: das Bahnhofsmanagement. Das Netzwerk des Kunden wuchs schnell. Einige Stationen gehörten ihm selbst, andere gehörten Partnern, aber das System konnte nicht mit all diesen Stationen kommunizieren. Wir lösten dieses Problem, indem wir volle Unterstützung für OCPP 1.6 implementierten, das Standardprotokoll, das die meisten Ladestationen verwenden.
Dadurch erhielt das Betriebsteam die vollständige Fernsteuerung des Netzwerks. Es konnte Ladevorgänge starten und stoppen, die Vorgänge in Echtzeit verfolgen und Diagnosen für jede Station von einem Dashboard aus durchführen. Als neue Hardware-Partner hinzukamen, waren keine speziellen Workarounds mehr nötig. Einfach einstecken, konfigurieren, und schon funktioniert's.
Die nächste Herausforderung war viel größer: den Fahrern das Aufladen an Stationen außerhalb des Netzes des Kunden zu ermöglichen. Für die Fahrer sollte das Aufladen einfach sein - einstecken und es funktioniert einfach. Doch dahinter verbirgt sich ein verworrenes Netz aus Verträgen, Protokollen und Datenaustausch zwischen Unternehmen. Wir haben dieses Problem gelöst, indem wir uns an Hubject, Europas größtem eRoaming-Netzwerk, angeschlossen haben. Wir haben sowohl OCPI als auch OICP implementiert, um die netzübergreifende Autorisierung, die Live-Aktualisierung der Stationen und die Verfolgung der Nutzung zu ermöglichen. Das bedeutet, dass die Fahrer Stationen von Drittanbietern direkt über die App des Kunden nutzen können, ohne sich für ein Dutzend verschiedener Konten anmelden zu müssen. Das Unternehmen muss nicht überall eine Ladeinfrastruktur aufbauen, sondern verbindet sich einfach über Hubject mit den bereits vorhandenen Netzwerken.
Da die Fahrer nun in der Lage sind, über mehrere Netze auf die Stationen zuzugreifen, haben wir unsere Aufmerksamkeit auf ein wachsendes Problem gerichtet: das Energiemanagement. Der Strombedarf schwankt ständig, und niemand möchte das Netz überlasten. Der Kunde brauchte eine Möglichkeit, um den Tankstellenbetreibern dabei zu helfen, den Nachfragespitzen zuvorzukommen.
Wir haben ein intelligentes Ladesystem entwickelt, das den Betreibern die Kontrolle darüber gibt, wie und wann die Energie geliefert wird. Sie können Nutzungsgrenzen für Spitzenzeiten festlegen, sich mit der Netzverfügbarkeit synchronisieren oder das System automatisch die Lieferung auf der Grundlage der Echtzeitbedingungen optimieren lassen. Dies schützt das Stromnetz, hält die Betriebskosten niedrig und gibt den Energieversorgern mehr Vertrauen in die langfristige Nachhaltigkeit des Ladens von Elektrofahrzeugen.
Außerdem haben wir eine zeitlich begrenzte Abrechnung für Firmenkunden eingeführt, so dass Unternehmen jetzt Sitzungslimits wie 30 Minuten festlegen können, um die Abrechnung ihrer Flotte fair und effizient zu gestalten.
All diese neuen Funktionen und erweiterten Netzwerkmöglichkeiten bedeuteten, dass exponentiell mehr Daten durch das System flossen. Leider konnte das alte Exportsystem damit nicht Schritt halten. Es war eine ständige Quelle der Frustration - bei mehr als 10.000 Datensätzen stürzte es ab und hinterließ die Teams mit unvollständigen Berichten und stundenlanger manueller Datensuche. Unser Team baute das Exportsystem von Grund auf neu auf. Es verarbeitet jetzt Datensätze mit mehreren Millionen Datensätzen und allen Details - Stations-IDs, Benutzerinformationen, Sitzungszeiten, Preise und vieles mehr. Alles wird in Excel-kompatiblen Formaten ausgegeben, die Sie sofort mit Finanz-, Rechts- oder Geschäftspartnern teilen können. Und ja, es geht schnell, selbst wenn Sie Daten von Großkunden abrufen.
Ohne Live-Daten musste der Kunde immer erst dann auf Probleme reagieren, wenn sie die Kunden bereits beeinträchtigt hatten. Wir haben ein Live-Analysesystem entwickelt, das die Ladevorgänge verfolgt, während sie stattfinden.
Das Betriebsteam sieht jetzt live Metriken zum Energieverbrauch, zur Sitzungsdauer und zum Zustand der Station. Wenn eine Ladestation offline geht oder ungewöhnlich viel Strom verbraucht, erhalten sie sofortige Warnungen und können eingreifen, bevor es zu einem größeren Problem wird. Alles fließt in ein zentrales Dashboard ein, so dass Entscheidungen schnell getroffen werden können und der Service zuverlässig bleibt.
Wir wussten vom ersten Tag an, dass dies kein "Plug-and-Play"-Projekt sein würde. Die Plattform hatte so viel Potenzial, aber unter der Haube war noch einiges zu tun. Das Besondere an diesem Projekt war die Partnerschaft - der Kunde blieb offen, involviert und konzentrierte sich voll und ganz auf das Endziel. Und unser Team hat alles gegeben, was es hatte. Es war hart, aber es war die Art von Herausforderung, die wir lieben. Wir sind stolz auf das Ergebnis und noch stolzer auf die Menschen, die dahinter stehen.

Wir arbeiteten in wöchentlichen Sprints mit klaren Zielen und schnellem Feedback. Unser Team kümmerte sich um Planung, Tests und Bereitstellung, während sich der Kunde auf die Prioritäten der Funktionen und die Auswirkungen auf das Geschäft konzentrierte. So konnten wir schnell und unabhängig arbeiten und uns regelmäßig treffen, um Kompromisse abzustimmen und Entscheidungen schnell zu treffen.
Um das Risiko zu verringern, verwendeten wir gestaffelte Rollouts, Funktionskennzeichnungen und automatisierte Tests, um Probleme zu erkennen, bevor sie in die Produktion gelangen. Partnerintegrationen und Protokolländerungen wurden durch kontrollierte Implementierungen eingeführt, wobei eine Echtzeitüberwachung für den Fall vorgesehen war, dass etwas schiefging.
Bei dieser Entwicklung gab es keine Einheitslösung. eRoaming, Abrechnung und Partnerlogik hatten jeweils ihre eigene Komplexität. Der Kunde vertraute darauf, dass wir die Lieferung leiten würden, und wir stellten sicher, dass er immer einen Überblick darüber hatte, was wir taten, warum es wichtig war und wo wir gebraucht wurden.
Go, gRPC, GraphQL (gqlgen, magidoc), Gorilla/Mux, HTTP REST, excelize, testify, go-mock, Keycloak IAM
TypeScript, Angular, PrimeNG, PrimeFlex, Bootstrap, Keycloak JS-Adapter, Karma
PostgreSQL, CockroachDB, MongoDB, ElasticSearch, OpenSearch
Linux-basiert (aus der Einsatzumgebung abgeleitet)
Nginx
OCPP 1.6, OCPI, OICP, eRoaming und Rechnungsstellung: Hubject, Fiserv, Hectronic
Docker, Docker Compose, Helm (für K8s-Einsätze), Kubernetes (k8s), Hetzner VPS, Helm-Diagramme, Kibana, OpenSearch Dashboard
GitHub Actions
Docker, Kubernetes
Git, GitHub
Prometheus, Grafana, OpenTelemetry
Testify, go-mock, Karma (Frontend)

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