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Die momentan verfügbaren Daten erlauben es uns, Carbon als ein sehr viel versprechendes Projekt zu erachten. Was die praktische Seite der neuen Sprache angeht, so können wir laut Chandler Carruth von Carbon eine vereinfachte Grammatik, Introducer-Schlüsselwörter (d.h. fn und var), ein per Definition geprüftes generisches System und eine steile Erfahrungskurve erwarten. Carbon wird die starke Performance von C erben und dessen größte Schwächen beseitigen.
Darüber steht, dass Carbon eine quelloffene Programmiersprache sein wird, die mit C++ kompatibel ist. Carbon-Code ist dem C++-Code bereits sehr ähnlich und in vielen Situationen sind sie fast identisch. Darüber hinaus kann Carbon-Code in C++-Code eingebunden werden. C++-Entwicklern, die komplett auf Carbon wechseln wollen, steht also ein Toolkit zur Verfügung, mit dem sie C++-Bibliotheken automatisch in Code in der neuen Sprache übersetzen lassen können. Auch eine umgekehrte Migration ist denkbar. In der Zukunft können diese Bibliotheken in einem vorhandenen C++-Projekt genutzt werden. Alle Carbon-Tools sind auf GitHub gehostet und werden unter der Apache 2.0-Lizenz bereitgestellt. Bislang ist ein Demo-Carbon-Interpreter erhältlich.
Ein wichtiger Aspekt des Experimentalprojekts Carbon ist die Organisationsstruktur. Das Carbon-Team wird von den Prinzipien der Eingliederung und Transparenz geleitet. Die Managementstruktur von Carbon ist auf eine rasche Beschlussfassung, Flexibilität und eine schnelle Entwicklung des Projekts ausgerichtet. Alle wichtigen Beschlüsse werden von den Carbon-Leitern getroffen, die zurzeit von Chandler Carruth, Kate Gregory und Richard Smith repräsentiert werden. Da das Carbon-Projekt auf einem Open-Source-Entwicklungsmodell basiert, können alle Benutzer GitHub-Anfragen senden, um Veränderungen am Projekt anzuregen und die Entwicklung der Carbon-Sprache zu fördern.
Derzeit entwickeln Google-Mitarbeiter die Programmiersprache Carbon als ein internes Projekt. Allerdings ist geplant, die Einbeziehung des Unternehmens in das Projekt zu reduzieren, da den Entwicklern inzwischen klar ist, dass Carbon für den zukünftigen Erfolg ein eigenständiges, von der Community geführtes Projekt sein muss.
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