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Nachdem ich die mobile Strategie für Dutzende von Produkteinführungen geleitet habe, weiß ich nicht mehr, wie oft die Debatte Flutter vs. React Native schon aufkam. Plattformübergreifende Entwicklung spart in der Regel 15–20 % Kosten im Vergleich zur Entwicklung zweier separater nativer Apps. Aber die Kosten allein entscheiden nicht, welche Lösung für Sie die richtige ist. Der eigentliche Unterschied zwischen Flutter und React Native liegt darin, wie gut jede von ihnen zu Ihren Geschäftszielen passt – Teamfähigkeiten, Einführungszeitplan, langfristige Wartung usw. Betrachten wir den Vergleich also aus dieser Perspektive: praktisch, strategisch und auf die entscheidenden Ergebnisse fokussiert.
Flutter und React Native sind die beiden führenden Frameworks für die plattformübergreifende mobile Entwicklung. Beide ermöglichen die Erstellung von Android- und iOS-Apps auf Basis einer einzigen Codebasis und werden von den wichtigsten Anbietern – Google und Meta – unterstützt. In diesem Vergleich von Flutter und React Native erläutere ich die wesentlichen Unterschiede: Auswirkungen auf Startgeschwindigkeit, Entwicklungskosten, Benutzerfreundlichkeit, Skalierbarkeit und langfristigen Support für Web, Desktop und mehr.
Wenn Geschwindigkeit oberste Priorität hat – und seien wir ehrlich, das ist sie meistens –, bietet Flutter Ihnen einen Vorteil. Dank Hot Reload und der umfangreichen Widget-Bibliothek können Entwickler Änderungen spontan testen und schnell arbeiten, ohne ständig neu entwickeln zu müssen. Die Möglichkeit, eine einheitliche Codebasis für Android, iOS, Web und mehr zu verwenden, spart zudem viel Zeit.
React Native ist ebenfalls schnell, insbesondere wenn Ihr Team bereits JavaScript und React beherrscht. Das Fast-Refresh-Tool und die große Auswahl an vorgefertigten Komponenten beschleunigen die Arbeit. Allerdings kann es zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen, die App auf beiden Plattformen identisch aussehen zu lassen, was die Arbeit etwas verlangsamen kann.
Kernaussage: Flutter ist in puncto Geschwindigkeit die Nase vorn.
Kommen wir nun zum Thema Geld. Flutter deckt mobile, Web-, Desktop- und sogar eingebettete Plattformen mit einer einzigen Codebasis ab, was von Anfang an Zeit und Geld spart. Sie haben außerdem weniger Abhängigkeiten von Drittanbietern, was weniger technische Schulden und einfachere Updates bedeutet.
React Native hilft ebenfalls, Kosten zu senken, insbesondere wenn Sie ausschließlich für mobile Geräte entwickeln. In der Praxis müssen Sie jedoch häufig eigene native Module schreiben, um vollen Zugriff auf Gerätefunktionen zu erhalten oder die benötigte Leistung zu erreichen – und dieser Mehraufwand kann die Kosten in die Höhe treiben.
Dennoch kann sich React Native in puncto Ergebnisse behaupten: Im Oktober 2024 erzielten 790 mit React Native erstellte Apps zwischen 10.000 und 100.000 US-Dollar pro Monat, etwas mehr als die 727 Flutter-Apps im gleichen Bereich. Obwohl Flutter plattformübergreifend kostenmäßig besser planbar ist, kann sich der zusätzliche Aufwand von React Native auszahlen, wenn Mobilgeräte Ihr Hauptmarkt sind.
Kernaussage: Hier liegt React Native gleichauf, aber bei der mobilen Entwicklung hat es die Nase vorn.
Wenn Ihre App überall gleich aussehen und sich gleich anfühlen muss – was für starke Verbrauchermarken erwartet wird – ist Flutter besser als React Native. Es verlässt sich nicht auf native UI-Komponenten, sondern rendert alles selbst und gibt Ihnen die volle Kontrolle über Optik und Verhalten plattformübergreifend. Das ist ideal, wenn Konsistenz unerlässlich ist.
Andererseits nutzt React Native native Komponenten, sodass sich Ihre App sowohl auf iOS als auch auf Android wohler fühlt. Das ist ein großer Vorteil für Apps, bei denen die Vertrautheit mit der Plattform die Benutzerfreundlichkeit verbessert. Das bedeutet jedoch auch, dass die Anpassung Ihrer UX auf verschiedenen Geräten mehr Zeit und Tests erfordern kann.
Kernaussage: Wünschen Sie sich einen einheitlichen Markenauftritt? Dann entscheiden Sie sich für Flutter. Bevorzugen Sie plattformnatives Design? React Native ist Ihr Freund.
Mit Flutter können Sie schnell und einfach ein MVP starten, ohne auf gutes Design verzichten zu müssen. Integrierte Tools erstellen reibungslose, moderne Oberflächen, sodass Sie sich in der Regel nicht gleich zu Beginn mit nativem Code befassen müssen. React Native ist ebenso zuverlässig, insbesondere für Teams, die bereits mit React für das Web vertraut sind. Beide Frameworks ermöglichen schnelles Arbeiten. Benötigt Ihre App jedoch tiefergehende Funktionen wie Geolokalisierung, Kamerazugriff oder Gerätesensoren, ist wahrscheinlich dennoch native Entwicklungsarbeit erforderlich – egal für welches Framework Sie sich entscheiden.
Kernaussage: Beide Frameworks bringen Sie schnell zum MVP. Rechnen Sie jedoch nicht damit, nativen Code überspringen zu können, wenn Ihre App mehr als das Übliche leistet.
Kommen wir nun zu Unternehmensanwendungen. React Native gibt es schon länger und verfügt über ein umfassenderes Ökosystem für native Integrationen. Es ist oft die sicherere Wahl für umfangreiche Apps, die plattformspezifische Funktionen erfordern oder einen hohen Backend-Aufwand erfordern. Das heißt aber nicht, dass Flutter damit nicht zurechtkommt. Es entwickelt sich schnell weiter, und ich habe gesehen, dass es in Unternehmensumgebungen gut funktioniert, insbesondere wenn visuelle Konsistenz und plattformübergreifende Reichweite Teil der Roadmap sind. Wenn Sie sich jedoch intensiv mit benutzerdefinierten Integrationen befassen, bietet Ihnen React Native möglicherweise mehr Spielraum für Out-of-the-Box-Anwendungen.
Kernaussage: React Native ist die sicherere Wahl für Unternehmensanwendungen mit umfangreichen nativen Integrationen.
Schließlich kommen wir zur Plattformstrategie. Sowohl Flutter als auch React Native bieten unterschiedliche Stärken. Flutter wurde von Anfang an für plattformübergreifende Entwicklung entwickelt. Es läuft auf Android, iOS, im Web, auf Desktop-Computern und sogar auf eingebetteten Geräten – alles auf einer einzigen Codebasis. Wenn Sie plattformübergreifende Anwendungen entwickeln müssen, ohne separate Projekte bearbeiten zu müssen, ist Flutter dies sofort einsatzbereit.
React Native konzentriert sich auf mobile Anwendungen. Sie können es mit Tools wie React Native Web oder Electron auf das Web erweitern. Diese Projekte werden jedoch von der Community betrieben und nicht auf dem gleichen Niveau wie das Kern-Framework gepflegt. Die Web-Unterstützung von React Native hat sich jedoch deutlich verbessert und wird mit jedem Release stabiler. Wenn Sie eine Mobile-First-App entwickeln und später eine Web-Version hinzufügen möchten, ist dies jetzt eine echte Option.
Um mit React Native über mobile Anwendungen und das Web hinauszugehen – auf Desktop- oder eingebettete Plattformen –, müssen in der Regel Workarounds verwendet werden. Diese Setups können mit der Zeit komplizierter und schwieriger zu warten werden. Flutters integrierte Unterstützung für Desktop- und Embedded-Anwendungen spart Zeit und reduziert Risiken, wenn Sie langfristig denken.
Kernaussage: Sie möchten Ihre Anwendung erweitern? Flutter ist Ihr Tool. Sie bleiben bei mobilen Anwendungen und planen zu expandieren? React Native ist immer noch die richtige Wahl.
Die Wahl des richtigen Frameworks für die App-Entwicklung kann entscheidend dafür sein, ob eine App erfolgreich ist oder nicht mit der Entwicklung Schritt hält. Wie lässt sich am besten erkennen, was funktioniert? Schauen Sie sich Unternehmen an, die diese Frameworks bereits nutzen, um leistungsstarke Apps zu entwickeln. Einige der größten Marken nutzen das React Native-Ökosystem oder vertrauen auf Flutter, um nahtlose plattformübergreifende Erlebnisse zu schaffen. So haben sie es geschafft.
Die Erweiterung einer App auf eine neue Plattform bedeutet normalerweise, alles von Grund auf neu zu entwickeln. Facebook ging jedoch einen anderen Weg. Als die Ads Manager-App auf Android veröffentlicht werden musste, musste nicht von vorne begonnen werden. Stattdessen wurden dank der plattformübergreifenden Funktionen von React Native rund 85 % des Codes der iOS-Version wiederverwendet. Dadurch konnte die Android-Version schneller ausgerollt, die Entwicklungszeit verkürzt und ein nahtloses Erlebnis auf allen Geräten gewährleistet werden.
Auch Walmart hatte eine riesige App mit Millionen von Nutzern, und ein komplettes Umschreiben war keine Option. Anstatt das bestehende System zu verwerfen, führten sie React Native schrittweise ein – sie testeten es, führten es Stück für Stück ein und ersetzten dabei native Komponenten. Schließlich liefen fast 90 % ihrer Lebensmittel-App auf React Native.Dieser Schritt beschleunigte Updates, reduzierte den Entwicklungsaufwand und sorgte für ein besseres Einkaufserlebnis, ohne das bereits Bewährte zu beeinträchtigen. Dies ist ein Beweis dafür, dass auch große Unternehmen die Umstellung ohne unnötige Risiken durchführen können.
BMW stand vor einem bekannten Problem: Die Verwaltung zweier separater Codebasen für iOS und Android verlangsamte das System. Anstatt ständig zwischen den Plattformen zu wechseln, wurden beide abgeschafft und alles in Flutter neu entwickelt. Das Ergebnis? Eine einzige My BMW App, verfügbar in 47 Ländern, ermöglicht Fahrern den Zugriff auf wichtige Fahrzeugfunktionen von jedem Gerät aus. Durch die Umstellung auf Flutter reduzierte BMW den Wartungsaufwand und konzentrierte sich auf die Verbesserung der App, anstatt Inkonsistenzen zu beheben.
eBay Motors stand vor einer anderen Herausforderung: Das Unternehmen benötigte eine App, die hohen Datenverkehr, Echtzeit-Interaktionen und sichere Transaktionen bewältigen konnte – und dabei schnell und reaktionsschnell blieb. Mit Flutter entstand eine leistungsstarke App mit Funktionen wie Live-Chat und sicheren Zahlungen – alles auf einer einzigen Codebasis. Das bedeutete schnellere Entwicklung, reibungslosere Performance und ein natives Nutzererlebnis ohne den Aufwand der Verwaltung zweier separater Plattformen. Für Unternehmen, die schnell neue Funktionen einführen und gleichzeitig die Leistung hochhalten möchten, ist Flutter die beste Wahl..
Flutter und React Native haben sich für Unternehmen bewährt, die schnell modernisieren müssen, ohne den Aufwand zu vervielfachen. Eine einheitliche Codebasis bedeutet weniger Integrationspunkte, schnellere Rollouts und eine bessere Kontrolle über das App-Verhalten plattformübergreifend. Unserer Erfahrung nach verkürzt dieser Ansatz die Markteinführungszeit und vereinfacht die langfristige Wartung. Die Ergebnisse sprechen für sich – man denke nur daran, wie Facebook, Walmart, BMW und eBay Motors plattformübergreifende Frameworks als Skalierungshebel nutzen.
CTO bei Innowise
Die Wahl des richtigen Frameworks bedeutet, über kurzfristige Performance hinauszudenken. Die Zukunft von Flutter vs. React Native entwickelt sich rasant, wobei jedes Framework im plattformübergreifenden Bereich einen anderen Weg einschlägt. Die Richtung ist entscheidend, denn diese wird die Entwicklung und Skalierung Ihres Produkts im Laufe der Zeit beeinflussen.
Einer der größten strategischen Unterschiede im Vergleich zwischen Flutter und React Native ist die direkte Unterstützung von Flutter durch Google. Und seien wir ehrlich: Einen der weltweit größten Tech-Giganten an seiner Seite zu haben, ist keine Kleinigkeit. Flutter entwickelt sich zu einem umfassenden UI-Toolkit für alle Anwendungen – von Mobilgeräten über Web und Desktop bis hin zu eingebetteten Geräten.
Googles langfristiges Engagement, das sich in ständigen Updates der Dart-Sprache und der Einführung der Impeller-Rendering-Engine widerspiegelt, signalisiert, dass Google langfristig dabei ist. Die Verwendung einer Codebasis für mehrere Plattformen ohne Leistungseinbußen kann Teams langfristig einen echten Vorteil verschaffen.
Hier ist die entscheidende Frage: Wird Flutter React Native 2025 ablösen? In der Technologiebranche bleibt nichts lange gleich, und die Dinge beginnen sich zu verändern. React Native ist weiterhin führend, was die Entwicklerbasis und die Akzeptanz im Produktionsmaßstab angeht. Unterstützt durch Meta und tief in das JavaScript-Ökosystem eingebettet, bleibt es eine dominierende Kraft, insbesondere für die Mobile-First-Entwicklung. Zudem haben aktuelle Upgrades wie die Bridgeless New Architecture und JSI dazu beigetragen, dass React Native einige langjährige Leistungslücken schließen konnte.
Und was ist mit Flutter? Es hat sich still und leise nach oben gearbeitet und überzeugt Entwicklerteams und Produktbesitzer mit seinen ansprechenden Benutzeroberflächen, dem vorhersehbaren Rendering und der plattformübergreifenden Reichweite. Googles Vision für Flutter ist glasklar – und sie geht über den mobilen Bereich hinaus. Wird also das eine das andere ersetzen? Wahrscheinlich nicht über Nacht. Aber in der breiteren Diskussion um die Zukunft von Flutter vs. React Native gewinnt Flutter deutlich an Boden.
Laut einer Entwicklerumfrage aus dem Jahr 2023 ist Flutter das beliebteste plattformübergreifende mobile Framework unter Entwicklern weltweit. Egal, ob Sie Innovationen vorantreiben oder einfach nur eine solide Rendite Ihrer Technologieinvestitionen anstreben: Flutter und React Native haben jeweils ihre Vorteile. Entscheidend ist nur, welches Framework zu Ihrem Plan passt. Letztendlich geht es nicht darum, welches Framework gewinnt, sondern welches besser für Ihr Projekt geeignet ist.
Eine der wichtigsten Fragen im Vergleich von Flutter und React Native lautet: Welches Framework arbeitet besser mit den Tools und Plattformen zusammen, die Ihr Unternehmen bereits nutzt? Wenn Sie moderne Apps entwickeln, arbeiten Sie wahrscheinlich auch mit APIs von Drittanbietern, Back-End-Systemen wie Firebase oder AWS und beschäftigen sich möglicherweise sogar mit KI, IoT oder AR. Bevor Sie sich also zwischen Flutter und React Native entscheiden, sollten Sie prüfen, wie sich die einzelnen Frameworks in das technische Gesamtbild einfügen.
Wenn Ihr Stack Firebase, AWS oder ähnliche Systeme umfasst, sollten Sie genau prüfen, wie beide Frameworks die Back-End-Integration handhaben. React Native hat hier oft einen Vorteil, insbesondere wenn Ihr Team bereits mit JavaScript arbeitet. Dank seiner breiten Akzeptanz und der langjährigen Community lässt es sich problemlos mit Back-End-Tools wie Firebase Auth, Firestore und AWS Amplify verbinden. Viele dieser Bibliotheken wurden von Anfang an für React Native entwickelt. Wenn Ihr Team bereits mit JS-basierten Tools vertraut ist, erleichtert React Native die Integration in die bestehende Infrastruktur, ohne das Rad neu erfinden zu müssen.
Flutter hingegen verwendet Dart, das zwar nicht so universell unterstützt wird, aber dennoch über ausreichende Funktionen verfügt. Mit FlutterFire, dem offiziellen Firebase-Plugin-Set für Flutter, erhalten Sie erstklassige Unterstützung für Firebase-Funktionen. Es ist ausgereift, gut dokumentiert und für die meisten App-Anforderungen mehr als ausreichend. AWS-Integrationen mit Flutter erfordern zwar etwas mehr Aufwand, sind aber durchaus machbar. In manchen Fällen müssen Sie jedoch stärker auf Community-Pakete oder benutzerdefinierte Wrapper zurückgreifen.
Wenn Sie sich für Backend-lastige Apps zwischen Flutter und React Native entscheiden, berücksichtigen Sie Ihren aktuellen Stack. React Native bietet einen schnelleren Einstieg, wenn Sie bereits in der JavaScript-Welt tätig sind. Aber auch für Neulinge ist Flutter eine gute Wahl – insbesondere mit Firebase.
Kommen wir nun zu den Zukunftstechnologien. KI, AR und IoT werden zum Standard moderner Apps – wie gehen Flutter und React Native damit um? React Native bietet den Vorteil eines riesigen Ökosystems. Benötigen Sie Spracherkennung, AR-Module oder Gerätesensoren? Wahrscheinlich gibt es ein oder zehn einsatzbereite Pakete. Die enge Anbindung von React Native an JavaScript und native Module sorgt für Flexibilität. Die Integration von TensorFlow.js, ARKit über native Bridges oder per Bluetooth verbundener IoT-Geräte ist relativ einfach, sobald man den Dreh raus hat.
Fluter ist zwar noch relativ neu in diesem Bereich, gewinnt aber zunehmend an Bedeutung. Es gibt solide Pakete für AR (wie ar_flutter_plugin), Computer Vision und Echtzeit-Datenstreaming. Es bietet außerdem eine bessere Kontrolle über die Rendering-Ebene, was bei visuell anspruchsvollen Erlebnissen wie AR hilfreich sein kann. Flutter bietet oft eine konsistentere Performance, insbesondere bei Animationen oder hohen Bildraten. Kurz gesagt: Sowohl Flutter als auch React Native sind dieser Aufgabe gewachsen, erreichen sie aber auf unterschiedlichen Wegen. React Native nutzt stärker vorhandene Tools und Bibliotheken, während Flutter Ihnen mehr Kontrolle über die Leistung und das Erscheinungsbild Ihrer App bietet.
Wenn Sie also die Unterschiede zwischen Flutter und React Native hinsichtlich der Integration innovativer Funktionen abwägen, hängt Ihre Wahl von Ihren Prioritäten ab: Integrationsgeschwindigkeit vs. Leistungskontrolle.
Die Herausforderung in der Praxis beginnt oft damit, die richtigen Mitarbeiter für die Entwicklung und Skalierung Ihres Produkts zu finden. Die Verfügbarkeit von Entwicklern und die Tiefe der Expertise in den einzelnen Frameworks können sich direkt auf Einstellungszeitpläne, Teamstruktur und Ihre Gesamtprojektkosten auswirken. Im laufenden Vergleich zwischen Flutter und React Native wird dieser Faktor oft unterschätzt, ist aber einer der entscheidendsten.
Das React Native-Ökosystem wächst seit 2015 stetig und profitiert von einer globalen Entwicklerbasis mit JavaScript-Kenntnissen. React Native basiert auf einer Technologie, die die meisten Frontend-Entwickler bereits beherrschen. Dadurch können Unternehmen oft schneller Talente gewinnen und Teams reibungslos skalieren. Wenn Sie für eine React Native-App einstellen, haben Sie wahrscheinlich Zugriff auf einen großen Pool an Kandidaten zu wettbewerbsfähigen Preisen.
Im Gegensatz dazu kam Flutter, basierend auf der Programmiersprache Dart, 2018 mit einem anderen Ansatz auf den Markt. Dart ist schnell und ausdrucksstark, wird aber nicht so häufig verwendet wie JavaScript. Dies führt zu einem kleineren Entwicklerpool. Die Suche nach qualifizierten Flutter-Entwicklern kann länger dauern, und die Gehälter können aufgrund der größeren Nachfrage in vielen Regionen höher ausfallen. Dennoch gewinnt Flutter an Bedeutung und seine Popularität steigt mit jedem Major Release.
Wenn Geschwindigkeit und einfache Einstellung oberste Priorität haben, bietet React Native oft einen planbareren Weg. Für Unternehmen, die dedizierte plattformübergreifende Teams von Grund auf neu aufbauen, bietet Flutter die Möglichkeit, frühzeitig in einen wachsenden, modernen Stack zu investieren, den viele Entwickler gerne erlernen möchten.
Beim Aufbau eines Teams mit mehr als nur ein oder zwei Entwicklern wird der Unterschied zwischen Flutter und React Native deutlicher. React Native bietet umfassenden Zugriff auf Tools, Plugins und UI-Kits von Drittanbietern. Dies verkürzt Entwicklungszeiten und reduziert den Aufwand für die Neuentwicklung. Teams können bei Bedarf auch nativen Code integrieren, was das Hinzufügen benutzerdefinierter Funktionen oder die Einbindung nativer UI-Komponenten erleichtert.
Andererseits bietet Flutter Entwicklungsteams etwas, das React Native nicht bietet: die volle Kontrolle über die plattformübergreifende Benutzeroberfläche. Anstatt sich auf systemeigene Komponenten zu verlassen, erstellt Flutter alles von Grund auf neu. Dies ermöglicht eine höhere Designkonsistenz und weniger Überraschungen über iOS und Android hinweg. Die anfänglichen Entwicklerkosten können zwar höher sein, die einheitliche Codebasis reduziert jedoch oft den langfristigen Wartungsaufwand und vereinfacht Updates. Die integrierten Widgets und die Architektur von Flutter machen es zu einer soliden Wahl für Projekte, bei denen ein konsistentes visuelles Erlebnis und die plattformübergreifende Einführung im Vordergrund stehen.
Aus Kostensicht bieten Flutter und React Native Vorteile: React Native sorgt für schnelleres Onboarding und hohe Geschwindigkeit, Flutter für langfristige Effizienz bei der Ausrichtung auf mehrere Plattformen über Mobilgeräte hinaus.
Jedes Framework unterstützt Teams mit unterschiedlichem Erfahrungsniveau. React Native eignet sich besonders gut für Entwickler mit JavaScript- oder React-Hintergrund. Für Unternehmen mit bestehenden Webteams ist der Umstieg auf React Native in der Regel unkompliziert. Die Syntax ist vertraut und die Lernkurve ist flach.
Fluter hingegen spricht Teams an, die Wert auf strenge Designkontrolle und ein strukturiertes Entwicklungsmodell legen. Der widgetbasierte Ansatz und die umfassenden Tools ermöglichen es sowohl Junior- als auch Senior-Entwicklern, robuste Apps zu erstellen, ohne sich in nativen Code vertiefen zu müssen. Teams, die neu in der mobilen Entwicklung sind, können Dart schnell erlernen und mit der Entwicklung leistungsstarker Apps mit geringerer plattformspezifischer Komplexität beginnen.
Ich habe genügend Projekte zur Entwicklung mobiler Apps geleitet, um zu wissen, dass selten alles nach Plan läuft. Funktionen ändern sich, Termine verschieben sich, und stabile Builds können in der Produktion abstürzen. Deshalb schaue ich in der Debatte Flutter vs. React Native über oberflächliche Funktionen hinaus und konzentriere mich darauf, wie sich jedes Framework in komplexen Situationen bewährt.
React Native ist schnell und flexibel, verfügt über eine starke Community und tiefe JavaScript-Verwurzelung. Diese Flexibilität hängt jedoch oft von Drittanbieterbibliotheken ab, was zu einer Belastung werden kann. Veraltete Pakete, aufgegebene Plugins und verschwindende Tools sind allzu häufig. Um Chaos zu vermeiden, setzen wir Leitplanken: Wir prüfen Abhängigkeiten, vermeiden unterunterstützte Tools und binden kritische Funktionen in Fallback-Logik ein. React Native eignet sich gut für komplexe Apps, aber es erfordert Disziplin, alles stabil zu halten.
Flutter hingegen bietet mehr Out-of-the-Box-Unterstützung. Die meisten UI-Komponenten, Animationen und Navigationstools sind integriert und werden von Google unterstützt. Das reduziert die Abhängigkeit von externen Paketen und verringert das Risiko von Versionskonflikten. Es ist im Allgemeinen vorhersehbarer, aber sobald man über die Grundlagen hinausgeht, erfordern native Integrationen und Randfälle weiterhin eine solide Planung.
Letztendlich geht es nicht darum, welches Framework sicherer ist. Es geht darum, wie Ihr Team mit Risiken umgeht. Mit der richtigen Architektur und den richtigen Prozessen können sowohl Flutter als auch React Native komplexe, reale Apps unterstützen, ohne zu kollabieren.
Müssen Sie mit begrenzten Ressourcen schnell starten? → React Native
Investieren Sie langfristig in Multiplattform-Support? → Flutter
Ist die App standardmäßig für Mobilgeräte (iOS + Android) ausgelegt und erfordert keine anspruchsvolle Benutzeroberfläche? → Beides
Benötigen Sie ein einheitliches Design und ansprechende Animationen über alle Plattformen hinweg? → Flutter
Verwendet Ihr Team bereits JavaScript oder React? → React Native
Bauen Sie ein neues Team auf oder lagern Sie die Entwicklung aus? → Flutter
Skaliert die App schnell und benötigt sie häufige Updates? → React Native
Wünschen Sie sich im Laufe der Zeit weniger externe Abhängigkeiten? → Flutter
Die Wahl der Technologie prägt mehr als nur den Code. Sie bestimmt, wie Ihr Produkt skaliert, wie Ihr Team wächst und wie schnell Sie sich anpassen können. Wenn Sie den Unterschied zwischen Flutter und React Native bewerten, sollten Sie über Benchmarks hinausdenken. Personalbeschaffung, Wartung und Plattformstrategie spielen eine Rolle. Wir haben Teams mitten im Projekt wechseln sehen – nicht, weil sie die falsche Technologie gewählt hatten, sondern weil sie ihren langfristigen Anforderungen nicht entsprach. Wählen Sie das Framework, das zu Ihrem Team, Ihren Zielen und Ihrer Roadmap passt. So bauen Sie etwas Dauerhaftes – nicht nur etwas, das nur marktreif ist.
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