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Die rasche Expansion des Gesundheitssektors und seiner Technologien erzeugt eine immense Menge an Daten und Informationen erzeugt. Statistiken zeigen, dass etwa 30 % des weltweiten Datenvolumens auf das Gesundheitswesen entfallen, mit einer prognostizierten Wachstumsrate von fast 36 % bis 2025. Damit liegt das Datenwachstum weit über dem anderer Branchen wie Fertigung, Finanzen, Medien und Unterhaltung.
Gesundheitsdaten bergen ein immenses Potenzial für die Verbesserung der Patientenversorgung, für die Forschung und für die Optimierung von Prozessen im Gesundheitswesen. Die effektive Nutzung dieser Datenfülle stellt jedoch eine große Herausforderung dar. Hier setzt Data Mapping an.
In diesem Blogbeitrag beleuchten wir das Konzept des Data Mapping im Gesundheitswesen, zeigen seine Vorteile auf und betrachten Anwendungsfälle anhand von Beispielen aus der Praxis.
Data Mapping im Gesundheitswesen beschreibt den Prozess, bei dem Gesundheitsdaten aus verschiedenen Informationssystemen, wie ePA/eGA, in ein einheitliches Format gebracht werden. Es ermöglicht den Gesundheitsdienstleistern, effizient auf Patientendaten zuzugreifen und diese zu nutzen. Der Prozess umfasst die Erstellung einer detaillierten Darstellung aller Daten innerhalb des Software-Ökosystems des Gesundheitswesens.
Gesundheitsdaten stammen oft aus verschiedenen Quellen, wie elektronischen Patientenakten, tragbaren Geräten, bildgebenden Systemen und Abrechnungssystemen. Diese Quellen verwenden oft unterschiedliche Formate und Standards, was die Integration und Interpretation der Daten erschwert. Data Mapping zielt darauf ab, diese Komplexität und Fragmentierung der Datensysteme im Gesundheitswesen zu überwinden.
Mehr Kontrolle über Ihr Gesundheitsdaten-Ökosystem mit Data Mapping
Data Mapping wird typischerweise bei der Datenmigration in größeren Projekten angewendet. Im Gesundheitswesen wird es in verschiedenen Bereichen eingesetzt, es gibt jedoch einige allgemeine Szenarien.
Bei der Übertragung von Daten von einem System in ein anderes, die häufig durch den Wechsel zu einem neuen System, die Aktualisierung eines bestehenden Systems oder durch den Wechsel zu Cloud-Systemen im Zuge der digitalen Transformation bedingt ist, sorgt Data Mapping für die Übereinstimmung von Datenfeldern der verschiedenen Systeme, die fehlerfreie Übertragung und die Wahrung der Datenkonsistenz mit dem Original.
Datenintegration führt Daten aus verschiedenen Quellen an einem einzigen Ort zusammen, was besonders für Unternehmen wichtig ist, die mehrere Datenverwaltungssysteme verwenden. Data Mapping spielt dabei eine entscheidende Rolle, da es Brücken zwischen den Systemen schlägt und die Konsistenz und Genauigkeit der Daten sicherstellt.
Bei der Datentransformation werden Daten von einem Format in ein anderes umgewandelt, um ihre Verwendbarkeit zu verbessern und ihre Analyse zu erleichtern. Durch Data Mapping können Daten aus verschiedenen Quellen in ein einheitliches Format gebracht werden. Wenn beispielsweise Zeit- und Datumsdaten aus einer Tabellenkalkulation in eine Datenbank übertragen werden, können sie in das Standardformat „Monat, Tag, Jahr“ konvertiert werden.
Viele Reporting-Lösungen verwenden eine eigene Terminologie und Datenstruktur, so dass die Unternehmen ihre Daten entsprechend anpassen müssen. Mit Data Mapping können Unternehmen ihre Daten an die Terminologie und Struktur von Reporting-Tools anpassen. Es hilft bei der Definition der Daten, die für bestimmte Analysen und Berichte benötigt werden, und ermöglicht eine fundiertere Entscheidungsfindung.
Electronic Data Interchange (EDI) automatisiert den Dokumentenaustausch zwischen Unternehmen, optimiert die Prozesse, senkt die Kosten und steigert die Effizienz. Dabei legt Data Mapping fest, welche Daten in den Dokumenten verwendet werden, wo sie sich befinden und wie sie transformiert werden, damit sie mit den korrespondierenden Systemen übereinstimmen.
Laut einer Studie von Gartner kostet schlechte Datenqualität Unternehmen durchschnittlich 12,9 Millionen US-Dollar pro Jahr. Die Folge sind komplexere Daten-Ökosysteme und ungenaue Entscheidungen. Mit Data Mapping können Gesundheitsdienstleister die Qualität der Versorgung verbessern, Kosten minimieren, die Ergebnisse für die Patienten verbessern und effektive Entscheidungen treffen.
Durch den Abgleich von Daten aus verschiedenen Quellen erhalten Gesundheitsdienstleister ein besseres Verständnis des Gesundheitsprofils eines Patienten, wie z.B. Allergien, verschriebene Medikamente und frühere Behandlungen. Dies ermöglicht schnellere Überweisungen, weniger Verzögerungen und geringeren Verwaltungsaufwand, was zu Kosteneinsparungen und höherer Patientenzufriedenheit beiträgt.
Interoperabilität gewährleistet, dass Ärzte und anderes Personal im Gesundheitswesen auf ein vollständiges Bild der Gesundheitsdaten eines Patienten zugreifen können, auch wenn diese über verschiedene Systeme verteilt sind. Dies führt zu fundierteren Entscheidungen, einer höheren Qualität der Versorgung und besseren Ergebnissen für die Patienten.
Im Gesundheitswesen ist die manuelle Dateneingabe üblich, was zu Abrechnungsfehlern führen kann. Data Mapping automatisiert den Datentransfer zwischen verschiedenen Systemen, reduziert diese Fehler und standardisiert die Formate für eine einfachere Versicherungsabwicklung.
Unternehmen im Gesundheitswesen nutzen Data Mapping, um die Einhaltung von Vorschriften wie HIPAA zu vereinfachen. Durch die Zuordnung von Datenelementen zu bestimmten Standards kann die Genauigkeit, Sicherheit und Vertraulichkeit geschützter Gesundheitsinformationen gewährleistet werden.
Mithilfe von Data Mapping können Gesundheitsorganisationen umfassende Datenanalysen durchführen und Bereiche identifizieren, in denen Ressourcen optimiert werden können. Diese Erkenntnisse ermöglichen es ihnen, Personal und Ausrüstung effizienter einzusetzen, Betriebskosten zu senken und die Nutzung von Ressourcen zu maximieren.
Forscher nutzen Data Mapping für groß angelegte klinische Studien und Forschungsarbeiten. Auf diese Weise können sie Trends in Krankheitsmustern und Zusammenhängen erkennen, den Ressourcenbedarf vorhersagen und effektivere Strategien für die Gesundheitsversorgung entwickeln.
“Data Mapping im Gesundheitswesen ist ein wesentliches Element für eine fundierte Entscheidungsfindung. Es führt verschiedene Quellen in einem einzigen Datenbestand zusammen und hilft so, die Diagnose zu verbessern, die Behandlung zu personalisieren und die Effizienz der Versorgung zu steigern. Letztlich handelt es sich um eine Investition in eine bessere Lebensqualität, geringere Kosten und eine datenbasierte und patientenzentrierte Gesundheitsversorgung.”
Anastasia Ilkevich,
Portfolio manager in Healthcare and Medical technologies / Account Manager
Die ePA-Software von Epic wird weltweit von mehr als 305 Millionen Patienten genutzt. Herzstück des nahtlosen Datenaustauschs ist Data Mapping. Diese Technologie ermöglicht es Gesundheitsdienstleistern, Informationen mühelos auszutauschen und eine verbesserte, personalisierte Versorgung anzubieten.
Die einheitliche elektronische Patientenakte von Epic integriert Arzttermine, Testergebnisse, Scans und vieles mehr und bietet Ärzten einen umfassenden Überblick, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Auch die Patienten profitieren von der ePA-Software von Epic. Sie können ihren Gesundheitsverlauf verfolgen und ihre Daten einfach mit anderen Gesundheitsdienstleistern austauschen.
Merative, früher bekannt als IBM Watson Health, nutzt KI, Datenanalyse und Cloud Computing, um Produkte und Dienstleistungen für das Gesundheitswesen zu entwickeln, die die medizinische Forschung erleichtern und die Patientenversorgung verbessern.
Data Mapping ermöglicht es Merative, Patientendaten einrichtungsübergreifend zu integrieren, um die Forschung zu vertiefen. Darüber hinaus gewährleistet es die Genauigkeit und Standardisierung von Daten für präzise KI-Analysen, die zu besseren Entscheidungen im Gesundheitswesen führen.
Die HealthShare-Plattform von InterSystems löst das Problem der Datensilos im Gesundheitswesen. Mit Hilfe von Data Mapping integriert und aggregiert HealthShare nahtlos Patienteninformationen aus verschiedenen Quellen wie elektronischen Patientenakten und bildgebenden Systemen.
Die Technologie des Unternehmens verwaltet weltweit mehr als 1 Milliarde Patientenakten und unterstützt alle 20 Einrichtungen, die vom U.S. News & World Report als Top-Krankenhäuser ausgezeichnet wurden.
Data Mapping im Gesundheitswesen ist für die Integration verschiedener Systeme, die Verbesserung der Patientenversorgung und die Steigerung der betrieblichen Effizienz unerlässlich. Eine erfolgreiche Implementierung erfordert jedoch eine sorgfältige Abwägung der damit verbundenen Kosten.
Die Investitionen in Data Mapping sind oft höher als der langfristige Nutzen. Es kann schwierig sein, die genauen Kosten zu ermitteln, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen.
Komplexität der Datenquellen
Datenformat
Strukturelle Unterschiede innerhalb des Systems
Laufende Wartung
Teamgröße und
-zusammensetzung
Projektdauer
Zu den Zukunftstrends im zunehmend datengesteuerten Gesundheitswesen gehören eine verbesserte Interoperabilität, KI-gesteuerte Analysen, die Integration von Blockchain für die Datensicherheit und prädiktive Modellierung für die personalisierte Medizin. Die wichtigsten Trends sind:
Beim Data Mapping wird in der Regel das Datenformat konvertiert (z.B. CSV in XML), um Kompatibilität zu gewährleisten. Semantisches Data Mapping zielt darauf ab, die Bedeutung der Daten zu verstehen. Es verwendet Ontologien und logische Graphen, die die Beziehungen zwischen Datenpunkten abbilden, um einen genaueren Datenvergleich und eine genauere Datenanalyse zu ermöglichen. Dies fördert die personalisierte Medizin und führt zu besseren Ergebnissen für die Patienten.
Beim Data Mapping werden häufig alle Daten zur Analyse in die Cloud gesendet. Für IoT-Geräte, die einen ständigen Strom von Vitaldaten und Sensormesswerten erzeugen, ist dieser Ansatz jedoch nicht praktikabel. Hier setzt Edge Computing an, das wichtige Daten direkt auf den Geräten oder Gateways verarbeitet. Dies ermöglicht eine Analyse in Echtzeit und sofortige Maßnahmen, wie z. B. das Auslösen von Warnmeldungen bei abnormalen Messwerten.
Data Mapping ist für die Verwaltung großer Datenmengen, die im Gesundheitswesen anfallen, von entscheidender Bedeutung. Mit Hilfe von Data Mapping können Gesundheitsdienstleister eine fundiertere Versorgung anbieten, Fehler und Betriebskosten reduzieren und Behandlungspläne personalisieren. Das Ergebnis ist eine effiziente und patientenorientierte Gesundheitsversorgung für alle Beteiligten.
Eine erfolgreiche Implementierung erfordert jedoch sorgfältige Planung und Erfahrung. Unser Expertenteam unterstützt Sie dabei, die Komplexität des Prozesses zu beherrschen und einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Wenn Sie mehr über Data Mapping und die potenziellen Vorteile für Ihre Organisation erfahren möchten und wissen möchten, wie wir Sie bei der Umsetzung positiver Veränderungen unterstützen können, kontaktieren Sie uns.
Data Mapping wird im Gesundheitswesen häufig verwendet, um verwertbare Informationen zwischen zwei oder mehr eGA- und ePA-Systemen für einen bestimmten Zweck auszutauschen. Die gewonnenen Erkenntnisse können für datenbankgestützte Analysen, prädiktive Analysen, Medikamententests, Patientenforschung, Fallstudien und vieles mehr genutzt werden.
Data Mapping erleichtert die Koordination und Entscheidungsfindung im Gesundheitswesen. Es vereinfacht auch die Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Quellen, z.B. eGA oder ePA, für Aufgaben wie Leistungsanalysen und Trendprognosen. Außerdem trägt Data Mapping zum Schutz von Patientendaten bei und gewährleistet die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie HIPAA und GDPR.
Sicherheit und Compliance haben beim Data Mapping im Gesundheitswesen oberste Priorität. Dazu müssen die Daten mit robusten Algorithmen verschlüsselt und in einer geschützten Umgebung gespeichert werden, auf die nur autorisiertes Personal Zugriff hat. Die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie HIPAA und GDPR erfordert darüber hinaus zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen wie Zugangskontrollen, regelmäßige Audits und Mitarbeiterschulungen zu bewährten Datenschutzverfahren.
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