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Was ist DeFi im Bankwesen?

Bevor Sie in den Artikel eintauchen, vergessen Sie bitte alles, was Sie über das Bankwesen zu wissen glaubten. Das dezentrale Finanzwesen oder DeFi verändert die Art und Weise, wie wir mit Geld umgehen, indem es die traditionellen Mittelsmänner wie Banken oder Investmentgesellschaften ausschaltet und die Überwachung durch Finanzbehörden eliminiert. DeFi verspricht eine Welt, in der die Nutzer ihre Transaktionen direkt in einer sicheren und transparenten Umgebung kontrollieren.

Der Kern von DeFi ist blockchain das ein verteiltes Hauptbuch ist. Es besteht aus kryptografisch verknüpften Blöcken oder Knotenpunkten mit aufgezeichneten Transaktionsdatensätzen. Zur Durchführung von Finanzaktivitäten nutzt DeFi Token als digitale Vermögenswerte. Für die digitale Prozessautomatisierung, intelligente Verträge verwendet werden. Dabei handelt es sich um auf Blockchain-Netzwerken geschriebene Vereinbarungen, die meist auf EVM-kompatiblen Verfahren basieren und automatisch ausgeführt werden, sobald vordefinierte Bedingungen erfüllt sind.

Kurze Geschichte von DeFi im Bankwesen

Die Geschichte von DeFi beginnt mit der Einführung von Bitcoin im Jahr 2009, der ersten Kryptowährung, die dezentrale Peer-to-Peer-Transaktionen ermöglichte. Sein volatiler Preis, Skalierbarkeitsprobleme und hohe Transaktionskosten machten ihn jedoch zu unzuverlässig für den alltäglichen Gebrauch. 

Aus diesem Grund verließen sich die Nutzer in den ersten fünf Jahren nur für grundlegende Transaktionen auf Bitcoin und nutzten ihn als Anlageinstrument. Die nächsten beiden Meilensteine der DeFi-Entwicklung waren die Entwicklung des Omni-Protokolls und Tether - der erste erfolgreiche Stablecoin. Tether behielt die Vorteile eines dezentralen digitalen Vermögenswertes bei und kombinierte sie mit einem stabilen Münzpreis, da solche Münzen an Fiat-Währungen gebunden sind. Transaktionen mit Stablecoins sind sehr viel zuverlässiger, da keine plötzlichen Kurseinbrüche oder -steigerungen die Transaktionskosten in die Höhe treiben würden.

Ein weiterer Wendepunkt für DeFi war der Start von Etherium im Jahr 2015 und die Einführung von Smart Contracts. Diese ermöglichten auch die Erstellung komplexer dezentraler Anwendungen (dApps) auf der Blockchain, wie z. B. Kreditplattformen, dezentrale Börsen (DEXs) und mehr.

Neue DEX-Plattformen wie Uniswap und Curve Finance trugen weiter zum Anstieg der DeFi-Annahme bei. Sie ermöglichten den Handel mit Kryptowährungen in großem Maßstab außerhalb zentralisierter Börsen.

Auch wenn DeFi heutzutage besondere Herausforderungen mit sich bringt, ist es aufgrund seiner dezentralen, transparenten und zugänglichen Natur für die Gegenwart und Zukunft von Bedeutung. Mit seinen schnelleren und kostengünstigeren Dienstleistungen ermöglicht DeFi eine größere Kontrolle über das Vermögen und die Finanzentscheidungen des Einzelnen und macht die Vermittler überflüssig.

Vor- und Nachteile von DeFi im Bankwesen

Die wichtigste Frage für alle, die einen Wechsel von konventionellen Finanzierungslösungen zu DeFi in Erwägung ziehen, ist die nach den Vor- und Nachteilen von DeFi. Im Folgenden sind einige Vor- und Nachteile aufgeführt, die es zu berücksichtigen gilt.

Vorteile von DeFi im Bankwesen
  • Niedrigere Transaktionskosten
  • Schnellere Transaktionsverarbeitung
  • Dezentralisierung und Transparenz
  • Bessere Zugänglichkeit
Nachteile von DeFi im Bankwesen
  • Fehlende Regulierung
  • Erhöhtes Risiko von Hacks und Betrug
  • Volatilität der Kryptowährungen
  • Begrenzte Akzeptanz durch traditionelle Finanzinstitute

DeFi-Banking-Anwendungen

DeFi ist dabei, die Finanzlandschaft aktiv umzugestalten, indem es eine dezentralisierte Alternative zu traditionellen Bankdienstleistungen bietet. Dieser Abschnitt befasst sich mit dem breiten Spektrum der DeFi-Bankanwendungen und der Art und Weise, wie sie den alltäglichen Finanzbedarf decken.

Dezentrale Börsen

Der Aufstieg dezentraler Finanzplätze (DEX) stellt einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung dezentraler Finanzen dar. Im Gegensatz zu den zentralisierten Äquivalenten (CEXs), die über Unternehmen operieren und sich bei der Verwaltung der Orderbücher auf Market Maker verlassen, nutzen DEXs die Blockchain-Technologie und intelligente Verträge, um einen vollständig transparenten Handel zu ermöglichen.

Die CEX sind zwar bekannt, bergen aber aufgrund ihres zentralisierten Charakters gewisse Risiken. 

Die Anfälligkeit für Hackerangriffe, mögliche staatliche Eingriffe, Datenschutzverletzungen und Bedenken hinsichtlich des Schutzes der Privatsphäre sind ständige Bedrohungen. DEXs hingegen geben die Kontrolle an die Nutzer ab. Intelligente Verträge anstelle von Finanzunternehmen regeln alle Börsenkomponenten, von der Handelsausführung über die Bereitstellung von Liquidität bis hin zu Abhebungen und Einzahlungen. Dies macht Zwischenhändler überflüssig und bietet den Nutzern Transparenz während des gesamten Handelsprozesses.

Dieser Unterschied in der Verwahrung ist von entscheidender Bedeutung: Bei CEXs verlieren die Nutzer die Kontrolle über ihre Gelder, sobald sie sie eingezahlt haben, während DEXs es den Nutzern ermöglichen, direkt von ihren persönlichen Geldbörsen aus zu handeln, was die Sicherheit erhöht und die Autonomie der Nutzer fördert.

Es ist erwähnenswert, dass verschiedene DEXs auf unterschiedliche Weise arbeiten. Während einige, wie z.B. dYdX, Auftragsbuchsysteme ähnlich wie CEXs eingeführt haben, verfolgt die Mehrheit, einschließlich Uniswap, Bancor, PancakeSwap und SushiSwap, einen anderen Ansatz: Automatisierte Market Maker (AMMs).

Automatisierte Marktmacher (AMMs)

Ein automatisierter Market Maker (AMM) ersetzt das traditionelle Orderbuchmodell zentralisierter Börsen durch On-Chain-Liquiditätspools. Diese Pools werden von Liquiditätsanbietern gefüllt, die ihre Kryptowährung im Austausch für einen Anteil an den Handelsgebühren verleihen. Die Pools werden zur Gegenpartei bei jedem Handel. Die Nutzer interagieren direkt mit dem intelligenten Vertrag des AMM und umgehen so die Notwendigkeit eines Auftragsabgleichs.

Dieser innovative Ansatz hat mehrere Vorteile. Die Dezentralisierung ist von entscheidender Bedeutung, da die Kontrolle durch intelligente Verträge und Governance-Modelle von einer zentralen Behörde auf die Nutzer übertragen wird. Dies gewährleistet auch eine nicht-verwahrende Umgebung, in der die Nutzer die volle Kontrolle während des gesamten Handelsprozesses die Kontrolle über ihr Vermögen haben und direkt mit ihren Geldbörsen interagieren. Marktmanipulationen, die bei zentralisierten Börsen ein Problem darstellen, werden durch das Fehlen einer zentralen Stelle, die von solchen Praktiken profitieren könnte, abgeschwächt. Sicherheit wird durch den dezentralen und verteilten Charakter von DEXs verstärkt, da Hacker nur auf Liquiditätspools und nicht auf einzelne Benutzerkonten abzielen können. Schließlich ist die offene und erlaubnisfreie Natur von DEXs kann jeder Token ohne die Genehmigung einer zentralen Behörde notiert werden, was die Zugänglichkeit zu Token verbessert.

Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass AMMs auch Herausforderungen mit sich bringen. DEXs sind in hohem Maße von den Nutzern abhängig, die die Pools mit Liquidität versorgen, und eine unzureichende Liquidität kann die Handelsaktivitäten behindern und sich auf die Preisbildung auswirken. Die Auftragsausführung auf DEXs kann langsamer sein als auf zentralen Börsen, was oft auf das Fehlen ausgefeilter Handelsinstrumente zurückzuführen ist. Zwar ist das Handelsvolumen bei DEXs erheblich gestiegen, doch kann das Fehlen eines Orderbuchs zu einer hohen Slippage führen, insbesondere bei größeren Aufträgen. Schließlich wird beim Handel an DEXs in der Regel eine feste Gebühr für alle Abschlüsse erhoben, zusätzlich zu den Gasgebühren (Transaktionskosten). die vom zugrunde liegenden Blockchain-Netzwerk (wie Ethereum) erhoben werden. Diese Gasgebühren können je nach Überlastung des Netzes erheblich schwanken, was zu hohen Transaktionskosten führen kann.

Verleih- und Ausleihplattformen

Kreditvergabe und Kreditaufnahme sind die anderen Schlüsselkomponenten des dezentralen Finanzökosystems als Alternativen zu herkömmlichen Kreditmodellen.

Zentralisierte Institutionen wie Banken fungieren als so genannte Gatekeeper und verfügen über einen Genehmigungsalgorithmus. Das Genehmigungsverfahren beinhaltet strenge Anforderungen wie eine gute Kreditwürdigkeit, ein stabiles Arbeitsverhältnis und ein Minimum an Sicherheiten. Dieses System schließt natürlich diejenigen aus, die keinen oder nur begrenzten Zugang zu traditionellen Bankdienstleistungen haben.

Die DeFi-Kreditprotokolle bauen diese Barrieren ab und fördern die finanzielle Inklusion dank des offenen und erlaubnisfreien Zugangs zu Krediten. Unabhängig von Herkunft, Standort oder Bonität kann jeder, der über das nötige Vermögen verfügt, Geld leihen. Darüber hinaus kommen diese Protokolle oft ohne die anstrengenden Identitätsüberprüfungsverfahren aus, wie z. B. KYC-Richtlinien (Know-Your-Customer), die im traditionellen Finanzwesen üblich sind.

DeFi hat die Popularität der dezentralen Kreditvergabe durch die Integration von Protokollen wie Compound, Aave, Maker und bZx weiter vorangetrieben. Diese Plattformen stellen eine direkte Verbindung zwischen Kreditgebern und Kreditnehmern her, so dass Kreditgeber attraktive Zinssätze auf ihre Krypto-Vermögenswerte erhalten und Kreditnehmer Zugang zu sofortiger Liquidität haben: alles ohne Papierkram und in einer sicheren und anonymen Umgebung.

Ein besonders innovatives Merkmal von DeFi Lending ist das Konzept der Blitzkredite. Im Gegensatz zu herkömmlichen Krediten erfordern Flash-Darlehen keine Sicherheiten und ermöglichen es den Nutzern, beträchtliche Beträge zu leihen, möglicherweise sogar Millionen von Dollar. Allerdings sind diese Kredite mit einem extrem kurzen Rückzahlungsfenster verbunden - sie müssen vor Abschluss des Transaktionsblocks zurückgezahlt werden. Aufgrund dieser einzigartigen Eigenschaft eignen sich Flash-Darlehen für Operationen mit schnellem Gewinn wie Arbitragehandel und Schuldenrefinanzierung. Wenn sie jedoch nicht sorgfältig verwaltet werden, führen sie zu potenziellen Schwachstellen, die für betrügerische Aktivitäten ausgenutzt werden können.

Stabile Münzen

Die natürlichen Schwankungen der Kryptowährungspreise stellen eine große Herausforderung für das DeFi-Ökosystem dar. Stablecoins haben sich als Lösung herauskristallisiert, um für Preisstabilität zu sorgen und die mit der Marktvolatilität verbundenen Risiken zu mindern.

Stablecoins sind Token, die einen festen Wert behalten sollen. Sie sind in der Regel an eine Fiat-Währung oder einen Rohstoff, wie den US-Dollar oder Gold, gebunden. Dadurch sollen die Auswirkungen der Marktvolatilität verringert werden, so dass die Nutzer ihr Kapital in Zeiten der Unsicherheit schützen können. Darüber hinaus bieten Stablecoins eine bequeme Möglichkeit, Gewinne zu sichern, indem volatile Kryptowährungen in einen stabileren Vermögenswert umgewandelt werden.

Der US-Dollar ist zwar nach wie vor die vorherrschende Bindung für Stablecoins, aber die Mechanismen, die zur Aufrechterhaltung dieser Bindung verwendet werden, sind von Projekt zu Projekt sehr unterschiedlich. Im Großen und Ganzen lassen sich Stablecoins in drei Typen unterteilen: fiat-besicherte, krypto-besicherte und algorithmische Stablecoins.

Fiat-besicherte Stablecoinssind, wie der Name schon sagt, durch Fiat-Währungsreserven des Emittenten gedeckt. Tether (USDT), einer der am meisten verwendeten Stablecoins, ist ein Beispiel für diesen Ansatz. Er behauptet, für jeden ausgegebenen USDT-Token einen US-Dollar als Reserve zu halten. Dieses Modell ist jedoch stark vertrauensabhängig, da die Nutzer darauf vertrauen müssen, dass der Emittent angemessene Reserven vorhält und transparent arbeitet. Da diese Reserven bis zu einem gewissen Grad von zentralisierten Institutionen gehalten werden, führen fiat-besicherte Stablecoins ein gewisses Maß an Zentralisierung ein.

Im Gegensatz dazu, Krypto-besicherte Stablecoins andere Kryptowährungen als Sicherheiten verwenden, um ihre Bindung aufrechtzuerhalten. Dies stellt jedoch eine Herausforderung dar: die inhärente Volatilität dieser zugrunde liegenden Krypto-Vermögenswerte. Um das Risiko zu mindern, dass der Stablecoin seine Bindung aufgrund von Schwankungen im Wert der Sicherheiten verliert, sind diese Systeme so konzipiert, dass sie überbesichert sind. DAI, ein prominentes Beispiel, das auf dem Ethereum-Netzwerk aufbaut, nutzt intelligente Verträge und überbesicherte Positionen, um seine Bindung an den US-Dollar zu gewährleisten.

Die Transparenz von Smart Contracts ermöglicht es den Nutzern, das Besicherungsverhältnis, den Wert der gesperrten Vermögenswerte und die Mechanismen, die die Stabilität von DAI bestimmen, unabhängig zu überprüfen. Diese Transparenz stärkt den dezentralen Charakter von DAI und fördert das Vertrauen innerhalb des Ökosystems.

Algorithmische Stablecoins zielen darauf ab, die Preisstabilität durch Algorithmen und intelligente Verträge aufrechtzuerhalten, oft ohne sich auf Sicherheiten zu verlassen. Sie verwenden in der Regel Mechanismen wie die Ausweitung und Verringerung des Stablecoin-Angebots auf der Grundlage der Marktnachfrage, um die Bindung aufrechtzuerhalten.

Zahlungsgateways

Während DeFi bei der Nachahmung traditioneller Finanzdienstleistungen Fortschritte gemacht hat, steht seine Übernahme in den Geschäftsalltag vor einer großen Hürde: der Integration in bestehende Zahlungssysteme. Hier kommen die DeFi-Zahlungsgateways ins Spiel.

Herkömmliche Zahlungs-Gateways fungieren als Vermittler und erleichtern Transaktionen zwischen Kunden, Unternehmen und Finanzinstituten. Dieses zentralisierte Modell ist jedoch mit Nachteilen verbunden, darunter Gebühren, Verzögerungen und potenzielle Fehlerquellen.

DeFi-Zahlungsgateways nutzen Blockchain-Technologien, um es Unternehmen zu ermöglichen, Zahlungen in Kryptowährungen direkt zu akzeptieren und dabei Zwischenhändler und die damit verbundenen Kosten zu umgehen. Intelligente Verträge automatisieren den Zahlungsprozess und sorgen für schnellere Transaktionsgeschwindigkeiten, geringere Gebühren und mehr Transparenz.

Darüber hinaus können DeFi-Zahlungsgateways mit verschiedenen Blockchain-Netzwerken integriert werden, was die Interoperabilität fördert und die Reichweite von DeFi-Anwendungen erweitert. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für grenzüberschreitende Zahlungen, Mikrotransaktionen und programmierbare Zahlungen und ermöglicht so neue Geschäftsmodelle und Einnahmequellen.

DeFi-Zahlungsgateways sind jedoch mit mehreren Hindernissen konfrontiert, die einer breiten Akzeptanz im Wege stehen. So bedürfen das Fehlen klarer Vorschriften, die sowohl für Nutzer als auch für Unternehmen zu Unsicherheiten führen können, sowie komplexe Benutzeroberflächen, die für Neulinge in Sachen Kryptowährung einschüchternd wirken können, einer sorgfältigen Prüfung.

Trotz dieser Hindernisse haben DeFi-Zahlungsgateways ein immenses Potenzial für den Aufbau eines effizienteren und zugänglicheren Finanzsystems.

Wie DeFi das Bankwesen verändert

Das schnelle Wachstum der dezentralen Finanzwirtschaft (DeFi) revolutioniert die Finanzwelt. Die zunehmende Akzeptanz wird durch die Nachfrage nach inklusiveren Dienstleistungen und verbesserter Sicherheit angetrieben und wird die Art und Weise, wie wir mit Geld und Finanzsystemen interagieren, neu gestalten.

Der Wandel hin zu dezentralisierten Finanzdienstleistungen

Mit intelligenten Verträgen ermöglichen die DeFi-Plattformen Peer-to-Peer-Transaktionen ohne Zwischenhändler wie Banken. Dieser Wandel gibt den Nutzern mehr Kontrolle über ihr Vermögen und ihre finanziellen Entscheidungen, fördert die finanzielle Inklusion und verringert die Abhängigkeit von traditionellen Vermittlern.

Die Auswirkungen von DeFi auf traditionelle Bankinstitute

Der Aufstieg von DeFi bietet sowohl Herausforderungen als auch Chancen für traditionelle Bankinstitute. Einerseits stellt das Potenzial von DeFi, Intermediäre von zentralen Bankfunktionen wie Kreditvergabe, Kreditaufnahme und Zahlungen auszuschließen, eine erhebliche Wettbewerbsbedrohung dar. DeFi-Plattformen bieten im Vergleich zu traditionellen Banken oft höhere Zinssätze für Einlagen und niedrigere Gebühren für Kredite und ziehen damit Kunden an, die nach besseren Renditen und niedrigeren Kosten suchen. Auf der anderen Seite suchen strategisch denkende und innovative Banken nach Möglichkeiten, DeFi-Lösungen in ihre bestehende Infrastruktur zu integrieren. Dazu gehört die Nutzung der Blockchain-Technologie, um die Effizienz, Transparenz und Sicherheit von Transaktionen zu verbessern. Darüber hinaus suchen solche Banken nach neuen Einnahmequellen durch DeFi-fähige Produkte und Dienstleistungen.

Das Potenzial von DeFi, die Finanzbranche zu verändern

DeFi hat das Potenzial, die Finanzbranche durch die Demokratisierung des Zugangs zu Finanzdienstleistungen, die Senkung von Gebühren und Transaktionskosten und die Steigerung der Effizienz erheblich zu verändern. Die transparente Natur der DeFi-Protokolle führt zur Entwicklung von Finanzprodukten und -dienstleistungen, die auf die Bedürfnisse eines breiteren Nutzerkreises zugeschnitten sind. Da die Anfälligkeit für Betrug und Cyberattacken durch die Blockchain beseitigt wird, trägt dieser erhöhte Sicherheitsfaktor weiter zur steigenden Popularität von DeFi bei.

DeFi in der Bankenregulierung

Die rasante Entwicklung von DeFi hat sich schneller vollzogen als der regulatorische Rahmen, wodurch ein komplexes Umfeld sowohl für frühe Anwender als auch für die Regulierungsbehörden entstanden ist. Dieser Abschnitt befasst sich mit dem regulatorischen Umfeld, den inhärenten Risiken und potenziellen Strategien zur Risikominderung für DeFi im Bankwesen.

Aktueller Stand der DeFi-Verordnungen

Derzeit gibt es keinen umfassenden regulatorischen Rahmen, der speziell für DeFi im Bankensektor entwickelt wurde. Aus diesem Grund haben Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt damit zu kämpfen, wie sie die bestehenden Finanzvorschriften auf diesen sich rasch entwickelnden Bereich anwenden sollen. Dennoch erkennen immer mehr Regionen die Notwendigkeit maßgeschneiderter Regelungen und unternehmen proaktive Schritte zur Entwicklung von DeFi-spezifischen Rahmenwerken. Die Europäische Union arbeitet beispielsweise an der Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA), die darauf abzielt, Krypto-Assets, einschließlich der in DeFi verwendeten, zu regulieren.

Zukunft der DeFi-Verordnungen

Die Zukunft von DeFi hängt von der Entwicklung eines ausgewogenen und wirksamen Regulierungsrahmens ab. Diese Rahmenbedingungen sollten den Anlegerschutz in den Vordergrund stellen und die Marktintegrität gewährleisten, ohne die für diesen Bereich typischen Innovationen zu behindern. Dieses Gleichgewicht erfordert einen umfassenden Ansatz, der eine Kombination aus Branchenzusammenarbeit, technologischen Fortschritten und regulatorischer Aufsicht beinhaltet, um die Legitimität der dezentralen Finanzwirtschaft zu gewährleisten und gleichzeitig die Risiken zu mindern. Zu den möglichen Regulierungsansätzen in den verschiedenen Regionen gehören derzeit Lizenzanforderungen für DeFi-Plattformen, Verbraucherschutzmaßnahmen und Mechanismen zur Bewältigung systemischer Risiken.

Risiken und Herausforderungen von DeFi im Bankwesen

Die DeFi ist zwar sehr vielversprechend, aber nicht ohne Nachteile. Mehrere Risiken und Herausforderungen müssen angegangen werden, damit es langfristig gedeihen kann.

Eine große Sorge ist Cybersicherheit. Da DeFi in hohem Maße auf intelligenten Verträgen beruht, können Schwachstellen in seinem Code von Hackern ausgenutzt werden, was zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Nutzer führen kann.

Der dezentrale Charakter von DeFi ist zwar in vielerlei Hinsicht eine Stärke, stellt aber auch eine Herausforderung dar, wenn es um Governance und Rechenschaftspflicht. Ohne eine zentrale Behörde können die Festlegung klarer Zuständigkeiten und die Beilegung von Streitigkeiten schwierig sein.

Der DeFi-Markt ist relativ jung und daher anfällig für Volatilität und Manipulation. Schnelle Preisänderungen und die Möglichkeit der Marktmanipulation stellen für die Anleger ein Risiko dar.

Das Grenzen von intelligenten Verträgen stellen ebenfalls eine Herausforderung dar. Netzüberlastungen können zu hohen Transaktionsgebühren und langsamen Ausführungsgeschwindigkeiten führen, was die Effizienz von DeFi-Anwendungen beeinträchtigt.

Schließlich ist die Mangel an zentraler Aufsicht in DeFi schafft Möglichkeiten für Betrug und Abzocke. Bösewichte können die Anonymität und die dezentrale Struktur des Systems ausnutzen, um Nutzer zu täuschen und Gelder zu stehlen.

Wege zur Abschwächung der Risiken und Herausforderungen von DeFi im Bankwesen

Der Aufbau eines robusten und nachhaltigen DeFi-Ökosystems erfordert einen vielschichtigen Ansatz zur Risikominderung, der über grundlegende Schutzmaßnahmen hinausgeht und zu ausgefeilten, miteinander verknüpften Lösungen führt.

  • Verbesserung der Sicherheit von intelligenten Verträgen

Während Code-Audits unerlässlich sind, erfordert das Erreichen echter Robustheit einen Wechsel zu formalen Verifizierungstechniken. Mathematische Modelle, mit denen die Korrektheit der Logik von Smart Contracts nachgewiesen werden kann, können proaktiv Schwachstellen beseitigen und das Risiko von Angriffen verringern, die DeFi geplagt haben.

  • Dezentralisierte Verwaltung über DAOs hinaus

DAOs waren eine wichtige Entwicklung bei der Einführung einer dezentralen Verwaltung in das DeFi-Ökosystem. In ihrer derzeitigen Form haben sie jedoch Grenzen und Nachteile. Die Menschen verlieren das Interesse an der Stimmabgabe, oder einige wenige Wohlhabende könnten die Kontrolle übernehmen. Um die Governance stärker und integrativer zu gestalten, müssen wir neue Mechanismen entwickeln. On-Chain-Reputationssysteme, quadratische Abstimmungen und Futarchy sind vielversprechende Ansätze für die Schaffung robusterer und repräsentativerer Governance-Strukturen.

  • Compliance als Katalysator

Die Integration von KYC- (Know Your Customer) und AML-Verfahren (Anti-Money Laundering) sollte nicht als regulatorische Routine betrachtet werden, sondern als Chance, das Vertrauen zu stärken und eine breite Akzeptanz zu fördern. Der Einsatz von Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes, wie z. B. Zero-Knowledge-Proofing, kann die Einhaltung von Vorschriften ermöglichen, ohne die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden - ein wichtiges Anliegen im DeFi-Ökosystem.

  • Synergie

Die Beziehung zwischen DeFi und dem traditionellen Finanzwesen sollte über bloße Partnerschaften hinausgehen und zu einem kollaborativen Ökosystem werden. Die Integration von DeFi-Protokollen in die bestehende Finanzinfrastruktur, wie z. B. die Verwendung von realen Vermögenswerten als Sicherheiten oder die Schaffung hybrider CeFi-DeFi-Produkte, kann neue Wege der Wertschöpfung eröffnen und gleichzeitig die mit beiden verbundenen Risiken mindern.

Mit diesen Ansätzen kann sich das DeFi-Ökosystem in Richtung Widerstandsfähigkeit, Sicherheit und verantwortungsvolle Innovation bewegen und sein transformatives Potenzial für die globale Finanzlandschaft freisetzen.

Fazit

DeFi verändert das Bankwesen und bietet einen Blick in eine Zukunft, in der Finanzdienstleistungen leichter zugänglich, effizienter und nutzerorientierter sind. Auch wenn es noch Herausforderungen gibt, ist das Potenzial von DeFi, das traditionelle Finanzwesen zu verändern, unbestreitbar. Durch Risikomanagement, Innovation und Zusammenarbeit kann DeFi zu einem integrativeren Finanzsystem für alle umgestaltet werden.

FAQs

DeFi bietet Einzelpersonen die direkte Kontrolle über ihr Vermögen und Zugang zu Finanzdienstleistungen ohne Genehmigungen. Nutzer können DEXs für den nicht-vertraulichen Handel nutzen, an Kredit- und Darlehensprotokollen zur Gewinngenerierung und für besicherte Kredite teilnehmen und Stablecoins für Zahlungen und zur Absicherung gegen Volatilität verwenden.

Obwohl sie keine Banken im herkömmlichen Sinne sind, bieten DeFi-Protokolle wie Aave, Compound und MakerDAO bankähnliche Dienstleistungen über Open-Source-Plattformen an, die nicht an eine Verwahrstelle gebunden sind und durch intelligente Verträge geregelt werden. Diese Protokolle erleichtern die Kreditvergabe, die Kreditaufnahme und die Ausgabe von Stablecoins.

DeFi revolutioniert das Transaktionsbanking, indem es grenzüberschreitende Zahlungen rationalisiert und die Abhängigkeit von Zwischenhändlern verringert. Stablecoin-basierte Zahlungskanäle, gekoppelt mit Layer-2-Skalierungslösungen wie dem Lightning Network, ermöglichen schnellere, billigere und transparentere grenzüberschreitende Abwicklungen. Dezentrale Zahlungsgateways verbessern dies noch, indem sie es Unternehmen ermöglichen, Zahlungen in Kryptowährungen direkt zu akzeptieren.

Das DeFi-Banking stellt einen Paradigmenwechsel von der zentralisierten, intermediärsbasierten Finanzierung hin zu einem dezentralen Peer-to-Peer-Modell dar. Durch den Einsatz von Blockchain-Technologie und intelligenten Verträgen macht DeFi herkömmliche Vermittler überflüssig und ermöglicht mehr Transparenz, Zugänglichkeit und Kontrolle über Finanzdienstleistungen.

DeFi bietet mehrere Vorteile für die Nutzer:

  • Genehmigungsfreier Zugang: Für den Zugang zu den DeFi-Diensten sind keine Kontoanträge oder Bonitätsprüfungen erforderlich.
  • Transparenz und Überprüfbarkeit: Alle Transaktionen werden in öffentlichen Blockchains aufgezeichnet, was ein hohes Maß an Transparenz gewährleistet.
  • Kompatibilität und Interoperabilität: DeFi-Protokolle können miteinander interagieren und ermöglichen so die Entwicklung innovativer Finanzprodukte und -dienstleistungen.
  • Programmierbarkeit und Automatisierung: Intelligente Verträge ermöglichen eine automatisierte Ausführung von Finanzvereinbarungen, wodurch der Bedarf an manuellen Eingriffen verringert wird.
  • Potenziell höhere Renditen: DeFi-Landing-Protokolle bieten oft höhere Zinssätze im Vergleich zu herkömmlichen Sparkonten oder Anlageprodukten. Das liegt daran, dass DeFi die Zwischenhändler ausschaltet und es den Nutzern ermöglicht, direkt an ihrem Vermögen zu verdienen.

DeFi-Banking nutzt die folgenden Technologien:

  • Blockchain: Ein verteiltes Hauptbuch, das eine sichere und transparente Aufzeichnung von Transaktionen gewährleistet.
  • Intelligente Verträge: Selbstausführende Verträge, die finanzielle Vereinbarungen automatisieren und die Notwendigkeit von Vermittlern beseitigen.
  • Dezentralisierte Verwaltung: DAOs und andere Governance-Mechanismen ermöglichen gemeinschaftsgesteuerte Entscheidungen und Protokoll-Upgrades.
Autor
Andrew Nalichaev Blockchain-Experte

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